Lara auf Reise IV | Writing Friday

Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einer Schreibaufgabe eine fortlaufende Geschichte veröffentlicht. Das aktuelle Thema und die Aufgaben, sowie eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Letzte Aufgabe: Lara muss wegen eines familiären Notfalls zurück nach Deutschland. Entscheide ob Jonas mit ihr reist und wie es für die beiden weitergeht.

Hier einmal die ganze Geschichte. Wenn ihr alle Teile davor schon gelesen habt, scrollt einfach bis zum Trennzeichen. Der 19. und 20. Juni sind die letzten beiden Einträge.

08. Juni, sonnig, Melbourne Australien

Die Stadt ist einfach großartig. Heute sind meine Zimmernachbarin Clarissa und ich surfen gegangen. Für mich war es das erste Mal und es hat eine lange Zeit gedauert bis ich den Dreh raushatte. Dementsprechend fertig war ich dann abends. Während Clarissa noch mit dem englischen Surf-Trupp feiern gegangen ist, habe ich beschlossen, mich auszuruhen. Hat ja keinen Sinn, wenn ich mich gleich in der ersten Woche meine Weltreise komplett verausgabe, außerdem mag ich die Unterkunft, in der wir übernachten. Nebenan ist eine Art Hostel für Leute, die Work-and-Travel machen. Ich bin ganz froh, nicht dort gelandet zu sein. Hier ist es schön ruhig. Außer mir und Clarissa gibt es noch zwei weitere Gäste: einen Fotografen, der sehr introvertiert zu sein scheint und eine Frau, die wegen einer Convention hier ist. Ich habe sie nur kurz bei der Anreise gesehen. Die Besitzer der Unterkunft leben auch hier und sind sehr nett. Ich schätze, dass sie über siebzig sind, auf jeden Fall haben sie erzählt, dass sie ihr Haus schon seit dreißig Jahren als Unterkunft zur Verfügung stellen. Das Haus ist alt und sieht so aus, als hätte es schon eine Menge Geschichten erlebt. Ich glaube, bevor ich schlafen gehe, werde ich es nochmal erkundigen.

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Lara auf Reise | Writing Friday

Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einer Schreibaufgabe eine fortlaufende Geschichte veröffentlicht. Das aktuelle Thema und die Aufgaben, sowie eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Was bisher geschah: Lara ist auf Weltreise. In ihrer ersten Station in Melbourne lernt sie Clarissa kennen. Die Pension in der sie unterkommen, ist etwas unheimlich. Die Besitzer sind merkwürdig und Lara fühlt sich beobachtet. Bei einer Kneipenrunde lernt Clarissa jemanden kennen, der ihnen einen kostenlosen Flug nach Thailand und eine Unterkunft anbietet. In Thailand verschwindet Clarissa mit dem Typen und Lara fliegt aus der Pension, weil sie nachts angeblich zu laut war. Sie kommt bei anderen Reisenden unter. In ihrer Tasche findet sie ein Briefmarkenbuch, das anscheinend Clarissa gehört und mit spanischen Sätzen und eigenartigen Zeilen bekritzelt ist…

15. Juni, sonnig, Koh Chang

Ups, ich wollte gestern noch schreiben, aber dann ist soviel passiert. Ich habe Jonas kennengelernt. Er kommt ursprünglich aus Berlin und ist schon seit einem Jahr unterwegs. Er ist wirklich faszinierend. Ich habe ihn gestern früh kennengelernt, als ich aus Dankbarkeit Kaffee für alle kaufen wollte. Er hat mir geholfen die riesige Bestellung zum Gästehaus zu bringen, als er gesehen hat, dass ich struggle. Auf jeden Fall waren wir den Tag dann unzertrennlich. Er hat mir so viele coole Strände und gezeigt und mir sogar eine neue Unterkunft besorgt. Es ist schon nach Mitternacht. Ich erzähle Morgen mehr. Ach ja, dieses eigenartige Gefühl beobachtet zu werden ist plötzlich weg. Wurde durch einen Anflug von Verliebtheit verdrängt.

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Lara auf Reise II | Writing Friday

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Was bisher geschah: Lara ist auf Weltreise. In ihrer ersten Station in Melbourne lernt sie Clarissa kennen. Die Pension in der sie unterkommen, ist etwas unheimlich. Die Besitzer sind merkwürdig und Lara fühlt sich beobachtet…

Erste Wendung: Lara reist weiter nach Thailand. Schreibe über die Reise, die Menschen und die Eindrücke in Thailand.

11. Juni, sonnig, Melbourne

Clarissa hat mich heute Morgen überrascht. Sie hat noch jemanden kennengelernt, der uns mit nach Thailand nehmen will. Eigentlich wollte ich eine Weile in Australien bleiben, aber einen kostenlosen Flug nach Thailand werde ich nie wieder bekommen. Also haben wir unsere Sachen gepackt und sitzen jetzt am Flughafen. Flug geht in zwei Stunden.

11. Juni, Regnerisch, Koh Chang

Es ist mitten in der Nacht. Nach unserem Flug, sind wir von Bangkok noch in den Süden gefahren und dann mit einem Boot auf die Elefanteninsel gefahren. Der neue Bekannte von Clarissa wohnt dort und hat uns eingeladen in einem seiner Ferienwohnungen zu übernachten. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee war. Clarissa wirkt verliebt und ich bin das fünfte Rad am Wagen. Wir haben zwar ein Zweierzimmer, aber ich bin alleine hier. Clarissa ist bei Jeff, wie er sich nennt. Irgendwie ist das Zimmer gruselig. Ich kann aber auch nicht sagen warum. Wohl wieder eine Nacht, bei der ich mit Nachtlicht schlafe.

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Lara auf Reise | Writing Friday

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Aufgabe 1: Einstieg in die Geschichte
Lara hat eine gute Zeit in Melbourne und lernt beim Surfen jede Menge neuer Leute kennen. Lass sie alleine durch Australien reisen und schreibe möglichst viele Tagebucheinträge.

08. Juni, sonnig, Melbourne Australien

Die Stadt ist einfach großartig. Heute sind meine Zimmernachbarin Clarissa und ich surfen gegangen. Für mich war es das erste Mal und es hat eine lange Zeit gedauert bis ich den Dreh raushatte. Dementsprechend fertig war ich dann abends. Während Clarissa noch mit dem englischen Surf-Trupp feiern gegangen ist, habe ich beschlossen, mich auszuruhen. Hat ja keinen Sinn, wenn ich mich gleich in der ersten Woche meine Weltreise komplett verausgabe, außerdem mag ich die Unterkunft, in der wir übernachten. Nebenan ist eine Art Hostel für Leute, die Work-and-Travel machen. Ich bin ganz froh, nicht dort gelandet zu sein. Hier ist es schön ruhig. Außer mir und Clarissa gibt es noch zwei weitere Gäste: einen Fotografen, der sehr introvertiert zu sein scheint und eine Frau, die wegen einer Convention hier ist. Ich habe sie nur kurz bei der Anreise gesehen. Die Besitzer der Unterkunft leben auch hier und sind sehr nett. Ich schätze, dass sie über siebzig sind, auf jeden Fall haben sie erzählt, dass sie ihr Haus schon seit dreißig Jahren als Unterkunft zur Verfügung stellen. Das Haus ist alt und sieht so aus, als hätte es schon eine Menge Geschichten erlebt. Ich glaube, bevor ich schlafen gehe, werde ich es erkunden.

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Caroline 4 | Writing Friday

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Die ganze Geschichte ging in eine vollkommen andere Richtung als gedacht, daher ruckelt sie etwas, wenn man sie am Stück liest. Das Caroline etwas mit Zeitreisen zu tun hat, war von Anfang an meine Idee, aber die Geschichte mit der Polizei hat mich ein wenig in die flache Richtung geschickt.

Was bisher geschah: Martin, ein sympathischer Café-Besitzer, hat eine neue mysteriöse Kundin. Caroline taucht jeden Tag auf und schreibt in ihrem Notizbuch. Eines Tages bittet sie ihn um Hilfe ihr die Miete auszulegen. Aber sie scheint noch weitere Probleme zu haben, denn zwei Polizisten, die auf Martin eigenartig wirken, fragen nach ihr. Er gibt ihr einen Tag Zeit alles zu erklären, dann will er bei der Polizeizentrale anrufen…

Caroline 4

Caroline tauchte den ganzen Tag nicht auf, daher nahm Martin das Telefon in die Hand, um die Polizeizentrale anzurufen, doch kurz bevor er die Nummer wählen konnte, stand Caroline plötzlich vor ihm.

„Ich beantworte dir all deine Fragen“, sagte sie, „aber zunächst musst du mir eine beantworten.“

Martin nickte und Caroline fuhr fort.

„Wo lebt Arnaud Bastian?“

Martin sah Caroline verwundert an. „Der Sohn von Anouk?“ Für einen Moment überlegte er, ob er Caroline die Information geben sollte. „Wofür brauchst du sie?“

„Ich möchte Anouk etwas geben. Sagen wir es so, ich bin hier, um Menschen zu helfen. Es ist eine Art Charity für die ich arbeite, um das Leben vieler vieler Menschen zu verbessern.“

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Caroline 3 | Writing Friday

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Was bisher geschah: Martin, ein sympathischer Café-Besitzer, hat eine neue mysteriöse Kundin. Caroline taucht jeden Tag auf und schreibt in ihrem Notizbuch. Eines Tages bittet sie ihn um Hilfe. Sie kann ihre Miete nicht bezahlen, aber noch mehr scheint Caroline zu belasten.

Wendung 2: Polizisten befragten Martin über das Verschwinden der jungen Caroline.

Caroline 3

Caroline hatte zwar genickt, als er sie um eine Erklärung gebeten hatte, ihn aber um ein Gespräch am nächsten Tag gebeten. Mittlerweile war der nächste Tag, doch bisher war Caroline noch nicht aufgetaucht, stattdessen hielt ein Auto vor dem Kaffee. Zwei Polizisten stiegen aus und hielten direkt auf Martin zu.

„Herr Dubois, wir sind auf der Suche nach einer Dame namens Caroline Langevin. Wir gehen davon aus, dass das ein Deckname ist, aber sie hat sich so mehreren Personen vorgestellt. Frau Bernard meinte, sie kennen die Dame“, sagte einer der Polizisten, ohne sich vorher vorzustellen.

Martin nickt. „Guten Tag. Ja, ich kenne eine Dame namens Caroline. Ihren Nachnamen kenne ich nicht.“

„Wissen Sie, wo sich diese Caroline aufhält?“, fragte der Polizist. Martin fand seinen aggressiven Unterton irritierend. Für gewöhnlich begegneten ihm die Menschen freundlich.

„Ich habe keine Ahnung. Sie wollte heute ins Café kommen, ist aber bisher noch nicht aufgetaucht.“

„Wenn sie hier auftaucht, werden sie uns direkt in Kenntnis setzen“, befahl der Polizist.

Martin nickte und nahm die Visitenkarte der Polizisten entgegen. Sie sah auf den ersten Blick echt aus, trotzdem hatte Martin das ungute Gefühl, dass hier etwas nicht stimmte. „Kann ich nicht einfach die Zentrale anrufen?“

„Nein. Rufen sie die Nummer auf der Karte an.“

„Und was, wenn ich sie nicht zu Hand habe?“, fragte Martin.

„Legen sie sie am besten direkt neben das Telefon“, erwiderte der Polizist. Der andere Polizist, der neben ihm stand, gab einen genervten Laut von sich. 

Alles in allem machten die beiden Polizisten auf Martin einen eigenartigen Eindruck, doch er nickte trotzdem. Die Polizisten zogen von dannen. Martin beobachtete sie eine Weile, dann beschloss er Caroline noch einen Tag Zeit zu geben, wenn sie dann nicht auftauchte, würde er die Polizeizentrale anrufen. Vielleicht erfuhr er auch so, was es mit den beiden kuriosen Polizisten auf sich hatte.

Caroline I | Writing Friday

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AUFGABE März: Das Café Hommage an der Rue de Cologne war an diesem Morgen überaus gut besucht. Martin Dubois, lächelte zufrieden hinter seiner Theke. Er führte das Café bereits seit 1960 und in diesen vier Wänden steckte sein ganzes Leben. Die Tapete war mittlerweile mehr gelb als weiß aber seine Gäste störten sich kaum daran. Der Charme des Café Hommage war einmalig. Neben Martin arbeiteten der Koch Lui und die Servicedame Marie im Café. Martin kannte all seine Stammgäste und liebte es sich mit ihnen zu unterhalten, doch an diesem Morgen bemerkte er einen neuen Gast. Die Dame trug einen großen Hut und war elegant gekleidet. Sie war sehr jung und schaute sich etwas verloren im Café um. Martin steuerte direkt auf sie zu und begrüßte sie freundlich. Die Dame hieß Caroline war Studentin und damit begann eine ganz besondere Beziehung…

Option 1: Caroline war sehr abweisend und mysteriös, doch Martin war fasziniert von ihr und da sie nun fast jeden Tag in seinem Café saß versuchte er sie immer wieder in Gespräche zu verwickeln.

Caroline

Martin Dubois zauberte ein Häschen in den Milchschaum, dann versah er den Rand der Tasse mit etwas Schokopulver und legte einen Karamellkeks auf die Untertasse. Er legte alles auf ein Tablet und machte sich auf den Weg zu der neusten Besucherin seines Cafés. Sie hatte an den dem letzten freien Tisch Platz genommen, nachdem er sie nach ihrem Namen und ihrem Bestellwunsch gefragt hatte. Marie, die derweil einen anderen Tisch bediente, zwinkerte Martin zu. Sie kannte seine Neugierde und war selbst begierig zu wissen, was es mit der jungen Dame in dem eigenartigen Aufzug auf sich hatte. Neben einem großen Hut, trug sie ein elegantes Kleid und Halbschuhe, die Martin an 30er Jahre Filme erinnerte. Insgesamt machte die Dame, die sich ihm als Caroline vorgestellt hatte, einen Eindruck, als sei sie aus einer anderen Zeit entsprungen.

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Luisa IV | Writing Friday

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Die Vorgeschichte: *TEIL1*, *TEIL2* und *TEIL3*

Wendung: Luisa ist angekommen. Greife das Gefühl vom Anfang nochmals auf und schreibe ein rundes Ende.

Seit zwei Wochen malte Luisa nun schon die Blumenfrau, deren Namen sie nicht kannte. Bisher hatten sie kaum zwei Worte gewechselt. Irgendwas hinderte Luisa daran mit ihr zu sprechen, stattdessen zeichnete sie ihre Blumenfrau tagein und tagaus. Die Skizzen, die sie tagsüber im Blumenladens zeichnete, flossen abends in ihre Bilder ein.

Nun am vierzehnten Tag war sie fertig. Entstanden waren neun Bilder, was erstaunlich war, weil Luisa sonst viel länger für ihre Gemälde brauchte. Noch erstaunlicher als ihre Produktivität war das Feedback. Von Anfang an hatte sie die Bilder und ihren Entstehungsprozess auf ihre Homepage und Instagram geteilt. Mittlerweile hatte sie hunderte neue Follower und einen ganzen Katalog an Anfragen von Galerien. Es konnte nicht besser laufen. Doch wie sollte es weitergehen? Die Serie war beendet, das fühlte sie.

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Luisa III | Writing Friday

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Hier gibt es den ersten Teil: *KLICK* und hier den zweiten: *KLICK*

Wendung: Ein Bild von ihr landet auf einen Kunstblog.

Luisa III

Nach fünf Tagen war Luisa endlich zufrieden mit dem Ergebnis. Sie hatte viele Anläufe gebraucht die Essenz der Blumenfrau einzufangen und dazu jeden Morgen den Strand besucht. Die Blumenfrau schien auf der Einkaufsmeile zu arbeiten oder zu wohnen, doch wo, hatte Elisa nicht herausfinden können. Immer wieder reichte ein Moment der Unaufmerksamkeit, damit die Blumenfrau ihr entwischte. Doch nun war sie endlich fertig. Sie spielte mit dem Gedanken eine Serie über die Unbekannte anzufertigen, doch verschob die Entscheidung, was sie als nächstes malen würde, auf Morgen.

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Luisa II | Writing Friday

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Hier gibt es den ersten Teil: *KLICK*

Wendung: Luisas Arbeit wird beschädigt.

Luisa II

Nach einem erfolgreichen „ersten“ Tag hatte Luisa den zweiten Tag ihres Abenteuers direkt damit begonnen Portraits zu zeichnen. Sie saß an einer Einkaufsmeile in der Nähe des Strandes und skizzierte Menschen, die ihr auffielen. Ein kleines Mädchen mit rotem Kleid, eine ältere Dame, die sehr viel Lippenstift trug, ein Herr im Anzug mit Badelatschen, eine Frau, deren Dutt so streng war, dass die Haare wie gemalt wirkten. Eine Frau mit gelben Kleid und Blumen im Haar fesselte Luisa besonders. Sie lief barfuß und setzte jeden Schritt bewusst. Selbst jede ihrer Handbewegungen wirkte harmonisch. Luisa bemühte sich die Ruhe, den die Frau ausstrahlte einzufangen, bis diese letztendliche aus ihrem Sichtfeld verschwunden war. Eigentlich hauchte Luisa ihren Zeichnungen erst später Leben ein, beim Skizzieren ging es ihr nur darum, ihren flüchtigen Eindruck festzuhalten, aber diese Frau faszinierte sie.

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