Lara auf Reise | Writing Friday

Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einer Schreibaufgabe eine fortlaufende Geschichte veröffentlicht. Das aktuelle Thema und die Aufgaben, sowie eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Aufgabe 1: Einstieg in die Geschichte
Lara hat eine gute Zeit in Melbourne und lernt beim Surfen jede Menge neuer Leute kennen. Lass sie alleine durch Australien reisen und schreibe möglichst viele Tagebucheinträge.

08. Juni, sonnig, Melbourne Australien

Die Stadt ist einfach großartig. Heute sind meine Zimmernachbarin Clarissa und ich surfen gegangen. Für mich war es das erste Mal und es hat eine lange Zeit gedauert bis ich den Dreh raushatte. Dementsprechend fertig war ich dann abends. Während Clarissa noch mit dem englischen Surf-Trupp feiern gegangen ist, habe ich beschlossen, mich auszuruhen. Hat ja keinen Sinn, wenn ich mich gleich in der ersten Woche meine Weltreise komplett verausgabe, außerdem mag ich die Unterkunft, in der wir übernachten. Nebenan ist eine Art Hostel für Leute, die Work-and-Travel machen. Ich bin ganz froh, nicht dort gelandet zu sein. Hier ist es schön ruhig. Außer mir und Clarissa gibt es noch zwei weitere Gäste: einen Fotografen, der sehr introvertiert zu sein scheint und eine Frau, die wegen einer Convention hier ist. Ich habe sie nur kurz bei der Anreise gesehen. Die Besitzer der Unterkunft leben auch hier und sind sehr nett. Ich schätze, dass sie über siebzig sind, auf jeden Fall haben sie erzählt, dass sie ihr Haus schon seit dreißig Jahren als Unterkunft zur Verfügung stellen. Das Haus ist alt und sieht so aus, als hätte es schon eine Menge Geschichten erlebt. Ich glaube, bevor ich schlafen gehe, werde ich es erkunden.

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Ho ho ho | Impulswerkstatt

Dies ist ein Text zu der Impulswerkstatt von Myriade. Ziel ist es etwas Kreatives zu einem oder beiden vorgeschlagenen Bildern zu erstellen. Hier könnt ihr alles darüber lesen: *KLICK*
Die aktuellen Bilder zur aktuellen Impulswerkstatt findet ihr hier: *KLICK*

Ho ho ho

Luisa fröstelte es, als sie am Kloster vorbeiging. Eigentlich war es heute wärmer als die letzten Tage, doch das, was sie fühlte, war kein Frösteln vor Kälte, sondern eines aus Angst. Während das Kloster, wenn sie mittags daran vorbeiging, friedlich aussah, wirkte es in der Dunkelheit bedrohlich, wie ein Monster mit zwei Reihen spitzer Zähne. Vor allem die Südseite, die sie für wenige Meter entlang musste, jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken. Es gab nicht viel zu sehen. Eine Mauer, ein zugemauerter Eingang, eine Bank und darüber eine Art Guckloch. Wenn man bei Tag hindurchsah konnte man den derzeit weihnachtlich geschmückten Innenhof sehen, aber nachts schien etwas Böses dort hindurch zu blicken. Luisa wusste, dass das albern war und von ihrem hohen Horrorfilmkonsum stammte, trotzdem hatte sie sich nie getraut weniger als zwei Meter daran vorbeizugehen. Leider blieb ihr heute nichts Anderes übrig. Eine Baustelle verengte den Gehweg und wenn sie nun den Arm ausstreckte, konnte sie die Mauer berühren.

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Tante Inges Kürbissuppe | Writing Friday

Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einem der vorgegebenen Themen veröffentlicht. Die aktuellen Themen und eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Ich habe ewig nichts mehr für den Writng Friday geschrieben, da mir die Inspiration fehlte, aber Halloween ist eine super Inspirationsquelle und ohen Horrorgeschichte kann ich den Monat nicht verstreichen lassen.

Thema: Schreibe eine Geschichte und lasse folgende Wörter mit einfliessen: blutig, ängstlich, Konfetti, Kürbissuppe, Ohnmacht

Tante Inges Kürbissuppe

Vorsichtig schnitt Suse den Kürbis in Stückchen. Das Messer war extra scharf und wurde von ihr nur angefasst, wenn es gar nicht anders ging, sie wusste schließlich, was für ein Tollpatsch sie war. Die Brühe kochte bereits auf dem Herd und so konnte sie den Kürbis einfach dazugeben. In zwanzig Minuten würde er weich genug sein, dass sie ihn mit dem Pürierstab zerkleinern konnte. Es würde Kürbissuppe zu Ehren ihrer verstorbenen Tante Inge geben. Besser gesagt: Es würde Kürbissuppe geben, weil ihre Tante Inge endlich verstorben war. Die alte Hexe hatte die gesamte Familie terrorisiert. Heute hatten sie die Wohnung aufgelöst und Suse hatte dieses Rezept gefunden. Da es lecker klang und passenderweise Halloween war, hatte sie es mitgenommen.

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Schachmatt | Writing Friday

Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einem der vorgegebenen Themen veröffentlicht. Die aktuellen Themen und eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Thema: Das etwas andere Spielbrett – Du landest als kleine Spielfigur auf dem Spielbrett deiner Wahl (Monopoly, Mensch ärgere dich nicht etc.) erzähle uns von diesem Abenteuer.

Ich habe einfach mal losgeschrieben, ohne zu wissen, worauf ich hinaus will. Beim Überarbeiten habe ich nur grobe Fehler korrigiert und den Rest so belassen. Nicht mein bester Text, aber spontanes Schreiben macht mir viel zu viel Spaß, als dass mcih Imperfektion dabei ärgern würde. 😉

Schachmatt

Das ist ein Traum, sage ich mir, als ich frierend auf diesem steinharten kalten Boden aufwache. Um mich herum stehen metergroße Statuen und blicken grimmig drein. Sie sehen aus wie die Gargoyle aus Horrorgeschichten. So, als könnten sie jeden Moment zum Leben erwachen. Ein Poltern lässt mich aufschrecken. Irgendwo hinter mir erklingen ein Schaben und Kratzen. Lautlos stehe ich auf und schleiche mich im Schatten dieser hässlichen Statuen an das Geräusch heran. Als ich es fast erreicht habe, höre ich nichts mehr. Ich beschließe dennoch nachzusehen, finde nur außer weiterer Statuen nichts.

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Ein fast perfekter Abend | Writing Friday

Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einem der vorgegebenen Themen veröffentlicht. Die aktuellen Themen und eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Mir ist echt bis eben nichts eingefallen, aber letztendlich bei den Worten konnte ich nicht anders. Wer Probleme mit Gewalt hat, sollte besser nicht weiterlesen.

Thema: Schreibe eine Geschichte und lasse folgende Wörter mit einfließen: Flirten, Lächeln, durchschaut, großartig, hibbelig

Ein fast perfekter Abend

Erschrocken sog Tina die Luft ein. Es war nicht der Schmerz, der sie so schockierte, sondern die bloße Handlung an sich. Noch nie hatte ihr jemand eine Ohrfeige verpasst. Bereits jetzt ahnte sie, dass der perfekte Abend genau hier endete, dabei hatte er so großartig begonnen. Ein Lächeln, ein Augenzwinkern, ein zustimmendes Nicken. Normalerweise stellte sie sich etwas unbeholfen beim Flirten an, aber der große braunhaarige Typ an der Bar machte es ihr leicht. Ihre Schüchternheit schien ihn anzusprechen und so kam er an den Tisch zu ihr und ihren Freunden.

„Möchtest du den besten Cocktail der Stadt probieren?“ fragte er lachend. „Sorry, eine bessere Anmache ist mir nicht eingefallen. Ich heiße Michael, aber die meisten nennen mich Mick.“

Annais, Tinas beste Freundin grinste und gab Tina einen Rippenstoß. „Na los“, flüsterte sie ihr zu. Auch die anderen am Tisch nickten. Nur Finn sah etwas skeptisch aus. „Am besten ihr bleibt im Sichtfeld.“ Finn war immer überbesorgt, aber er hatte Recht, also setzten sich Mick und Tina an die Bar gegenüber von dem Tisch von Tinas Freunden.

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Rosarote Muffins | Writing Friday

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Thema: Schreibe eine Geschichte und lasse folgende Wörter mit einfliessen: karamellisierte Erdnüsse, Liebesgeständnis, rosarot, dunkelblau, Kerzenlicht

Die perfekte Valentinstagsgeschichte. 😉

Rosarote Muffins

Die Eieruhr piepste und Jannis nahm die Muffins aus dem Ofen. Sie dufteten herrlich nach Himbeeren. Wenn sie abgekühlt waren, würde er sie mit einer rosafarbenen Topping versehen und mit karamellisierten Erdnüssen verzieren. Die Krönung seiner Schöpfung waren die selbstgebastelten Herzchen, die er mit Zahnstochern auf die himmlische Nascherei stecken wollte. Doch bevor er verzieren konnte, musste er sich für den Abend umziehen. Jannis entschied sich für sine dunkelblaue Jeans und das blassgelbe Hemd, dass Stefano so liebte. Die Haare gelte er sich unordentlich nach hinten und benutzte sein Feiertagsparfum. Nur das Beste für den besten Tag aller Tage: Valentinstag. Jannis hatte diesen Tag schon immer geliebt und nun konnte er ihn endlich mit der Liebe seines Lebens feiern. Das Grinsen wollte gar nicht aus seinem Gesicht weichen, selbst als ihm der Guss für die Muffins nicht so recht gelingen wollte und die Herzchen immer wieder von ihren Zahnstochern rutschten. Er behielt die Ruhe und es lohnte sich. Auf dem Tisch standen nun rote Rosen, ein dreiarmiger Kerzenständer, denn Kerzenlicht machte alles romantischer, und das gute Service. Die Muffins würde er servieren, wenn Stefano da war. Kaum war er fertig, klingelte dieser bereits. Jannis flog regelrecht zur Tür.

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Schokoladige Rache | Writing Friday

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Ich habe noch keine Weihnachtshorrorgeschichte geschrieben. Wird sofort nachgeholt. Gruselfaktor ist so bei 3 von 5 Gruselpunkten.

Thema: Schreibe eine Geschichte und flechte folgende Wörter mit ein: Weihnachtskerze, Schneesturm, große Freude, Zuckerguss, rote Stiefel

Die Rache

Das Licht der Weihnachtskerze flackerte, als ein Windhauch durch das Zimmer ging. Katja zog die kuschelige Decke enger um sich. Anscheinend waren die Fenster immer noch nicht dicht, dabei hatte sie im Herbst neue Dichtungen einkleben lassen. Sie seufzte und nahm einen großen Schluck Orangentee. Lustlos blätterte sie im Buch, konnte sich aber nicht dazu bewegen zu lesen. Auf Fernsehen hatte sie auch keine Lust, überhaupt wirkte alles gerade trist und grau. Sie nahm sich den zehnten Weihnachtskeks und biss eine Ecke ab. Zuckerguss bröselte auf die Decke, aber auch das war ihr egal. Wieder blies Wind durch die Wohnung. Der Schneesturm, der die Stadt seit heute Mittag gefangen hielt, schien nochmals stärker geworden zu sein. Es pfiff um die Ecken, Bäume schlugen gegen Mauern und die Straßenlaternen quietschten. Perfektes Szenario für einen Horrorfilm. Nur doof, dass sie Horrorfilme hasste. Stattdessen hätte sie sich lieber in einem Weihnachtsfilm befunden, vielleicht würde sie dann endlich in Stimmung kommen. Sonst empfand sie große Freude, wenn sich die Feiertage näherten, aber dank der Pandemie war dieses Jahr alles anders.

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Das Schokoweihnachtsmannmassaker | Writing Friday

writing-friday-2020

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Normalerweise hasse ich so lange Komposita, aber hier muss das einfach mal sein. Falls jemand den Eindruck hat, ich finde die Weihnachtssüßigkeiten in den Supermärkte super nervig, könnte da was Wahres dran sein.

Thema: Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter ein: Blut, Mordpläne, Spinnweben, schaurig, Schock

Das Schokoweihnachtsmannmassaker

Katja schlich durch die Gänge, wie jemand der Mordpläne schmiedete. Sie sah sich verstohlen um, dann griff sie in das Regal mit den Schokoweihnachtsmännern und ließ ihre Beute unter den anderen Einkäufen verschwinden. Es war Oktober, viel zu früh für den Kram, aber ihr inneres Kind wollte das Knacken hören, wenn sie in die Schokolade biss und die diebische Freude fühlen, wenn sie die Alufolie immer weiter hinunterzog. Peinlich war es ihr trotzdem. Beim Bezahlen legte sie den Schokoweihnachtsmann unter das Klopapier und sinnierte die Wartezeit darüber, ob eine Großpackung Klopapier zu kaufen heutzutage nicht verwerflicher war, als einen Schokoweihnachtsmann im Oktober.

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Der Killer | Writing Friday

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Oktober ist der offizielle „fiese Twists Monat“. Wollte es nur gesagt haben. (Stellt euch an dieser Stelle ein böses Lachen vor.)

Thema: Jo ist frisch in ein neues Haus gezogen. Was sie nicht weiß: In diesem Haus lebte einmal ein Serienmörder. Beim Einzug wird ihr aber schnell klar, hier stimmt etwas nicht. Als sie dann zum ersten Mal den Keller betritt.

Der Killer

„Es gibt keine Monster. Es gibt keine Monster.“ Jo atmete bewusst ruhig als sie die Treppe in den Keller hinabstieg. Eigentlich hatte sie sich geschworen das unheimliche Kellergewölbe ihres neuen Hauses nur zu betreten, wenn ihre Freundin dabei war, aber die war nicht da und das Wasser wurde nicht warm. Wo stand der Boiler? Im Keller. Wer musste duschen, nachdem er den Flur und sich erfolgreich angemalt hatte? Sie – Jo, erwachsen, hatte immer noch Angst vor Kellern.

Schnell schaltete sie alle Lichter im Keller an, dann machte sie sich nervös auf die Suche nach dem Boiler. Ein dubioser Wandschrank unter der Treppe, erregte ihre Aufmerksamkeit. Ob das Mistding da drinnen war? Sie holte tief Luft, dann riss sie die Tür auf. Ihr Herz setzte einige Schläge aus, als ihr etwas vor die Füße fiel. Knochen! Jo schrie, dann rannte sie die Treppe hoch und schlug die Tür zu. Gänsehaut lief ihr in Strömen über den Rücken. Als es nun auch noch an der Tür schellte, dachte sie ihr Herz würde aussetzen.

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Der Geruch von Apfelkuchen | Writing Friday

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Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einem der vorgegebenen Themen veröffentlicht. Die aktuellen Themen und eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Irgendwie habe ich das mit den Themen verkackt und letzte Woche zu einer Mai-Aufgabe veröffentlicht. Nun ja, gibt es jetzt halt die April-Aufgabe als Nachschub und dann geht es normal weiter.

Achtung Horror! Gruselfaktor 3,5 von 5.

Thema: Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter mit ein: Hoffnung, genüsslich, Wind, verletzt, Hindernisse

Ich habe die Geschichte „Der Geruch von Apfelkuchen“ überarbeitet. Ihr könnt sie nun unter dem Namen „Hinter dem Balkon“ in meinem Buch „andernorts“ lesen:

ANDERNORTS