Die gefährliche Mission | Writing Friday

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Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einem der vorgegebenen Themen veröffentlicht. Die aktuellen Themen und eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Die gefährliche Mission

Thema: Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz „Wir hatten es geschafft. Endlich konnten wir nun…“ beginnt.

Wir hatten es geschafft. Endlich konnten wir diese Schneewüste hinter uns lassen. Tagelang hatten wir nur diese weißen Flächen gesehen und das Knarzen des Schnees unter unseren Füßen gehört.

„Riechst du ihn schon?“

„Was denn?“, fragte Anna mit einem Zittern in der Stimme. Die Kälte hatte ihr stark zugesetzt. Ihre Haut war spröde und ihre Lippen rau.

„Den Frühling natürlich“, rief ich lachend, als mich eine kalte Windböe erfasste und mir beinahe die Kapuze vom Kopf wehte.

„Du spinnst!“ Anna lachte, dann wurde sie wieder ernst und sah nach oben. „Erst einmal müssen wir die Berge erklimmen und ich fürchte, da oben wird es wieder kälter.“

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Über Abtreibung oder Komische Gedanken in der Schwangerschaft | Writing Friday

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Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einem der vorgegebenen Themen veröffentlicht. Die aktuellen Themen und eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Triggerwarnung: Wie der Titel schon sagt, schreibe ich über Abtreibung.

Thema: Schreibe eine Geschichte und flechte darin die folgenden Wörter mit ein: Salbei, Aufmerksamkeit, etwas daneben, Hormone, ein Versuch

Über Abtreibung oder Komische Gedanken in der Schwangerschaft

Setzt euch hin und trinkt einen Tee, zum Beispiel Kamille, Salbei oder irgendwas Beruhigendes. Es gibt Teesorten, die „Innere Ruhe“ oder „Harmonie“ heißen, allerdings habe ich keine Ahnung, ob die helfen. Am besten ihr holt euch auch einen Keks und legt ihn vor euch.

Bereit? Gut!

Dies ist ein Versuch ein komplexes Thema aufzugreifen, ohne in eine Diskussion einzusteigen. Wenn man es also genau nimmt, ist das nur meine Meinung, die auf persönlichem Empfinden fußt – daher auch die flapsige Art des Textes. Es soll niemand auf die Idee kommen, dass es sich hier um einen Artikel, eine wissenschaftliche Abhandlung oder, noch schlimmer, einen politisch motivierter Text handelt.

Wer sich bei dem Thema schnell auf die Füße getreten fühlt, sollte hier aufhören zu lesen, den Tee weitertrinken und dazu ein gutes Buch lesen. Hab gehört Goethe hilft bei sowas. Nun aber zum Thema Abtreibung, dem Partythema Nummer 1.

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An mein Zukunfts-Ich | Writing Friday

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Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einem der vorgegebenen Themen veröffentlicht. Die aktuellen Themen und eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Thema: Schreibe einen Brief an dein Ich in 10 Jahren.

Hallo Zukunfts-Ich,

erst das wichtigste: Gibt es in zehn Jahren schon Zeitreisen, wenn ja erscheine

JETZT.

Schade, hätte ja sein können. Dann reden wir mal Tacheles:

Erstens. Ich will dir nochmal ins Gedächtnis rufen, dass du eine coole Mutter werden wolltest. Dein Sohn ist jetzt 9 Jahre alt und da ist noch Potential die verstaue Erziehung geradezurücken. Scherz! Du hast dir vorgenommen, ihm zu helfen selbstständig zu werden, aber gleichzeitig ihm immer wieder zu bestätigen, dass du für ihn da bist. Das traue ich dir sogar zu. Was ich aber befürchte: Du versucht zu sehr die Fehler deiner Eltern nicht zu wiederholen. Scheiß Idee. Zum einen bringt der Vergleich mit anderen, ob negativ oder positiv, nie etwas und zum anderen geht sowas immer nach hinten los. Also hör auf mit dem Mist!

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Coraline | Writing Friday

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Thema: Grauer, kalter Regentag. Zu welchem Buch greifst du? Stelle es kurz vor und mache ein Foto davon.

Ich bin nicht gut im Rezensionen schreiben und das letzte Buchgedicht hat mir viel Spaß gemacht, daher wieder eine Gedichtrezension…oder Resezensionsgedicht…hat jm. ein gutes Wort dafür? 😉 Hier auf jeden Fall mein Schlechtwetter-Buch:

Coraline

ein o ist ein a ist ein o. du wanderst durch
ein großes Haus. abenteuer erstrecken sich
vom ersten stock bis in den dachstuhl. und
dazwischen eine tür. geh nicht hindurch.
verschwunden. nicht die verantwortung. die
wartet bei den knöpfen. dort. hier dazwischen.
geister warnen und eine andere verlangt dein
augenlicht. du rennst der zeit davon. entgegen.
über mauern. list, tücke, freunde. manchmal
ist das abenteur größer als du selbst und
manchmal ist am ende wieder ein o ein a
und ein a ein o.

„Coraline discovered the door a little while after they moved into the house….“

When Coraline steps through a door to find another house strangely similar to her own (only better), things seem marvelous. But there’s another mother there, and another father, and they want her to stay and be their little girl. They want to change her and never let her go. Coraline will have to fight with all her wit and courage if she is to save herself and return to her ordinary life.

zwischen blauen glanzseiten | Writing Friday

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Thema: Stelle uns ein Buch vor, dass dich das Grauen gelernt hat.

Ich bin niemand der gerne Buchrezensionen schreibt, daher gibt es von mir zu dem Thema ein Gedicht. Mich hat auch nicht nur ein Werk das Grauen gelehrt, sondern eine Heftreihe, die ich als Teenager gelesen habe: Mystery von Cora

zwischen blauen glanzseiten

rote augen funkeln eine straße hinunter.
ein jaulen in der nacht. von überall die
geister. in der ferne schreit ein käuzchen.
ein schmerzensschrei. die tür knarzt und
die knochen klappern. wer bin ich, wer
ruft mich, wer bist du? ich laufe zwischen
seiten. sehe wesen. klein, groß, unmöglich,
unsichtbar. mehr hier als dort und mehr
dort als hier. anderswo. ich schwebe in
der mitte. über meiner decke wabert all
das grauen zwischen schwarzen zeilen.
unter meiner decke existiere nur ich. und
das versprechen, dass all die schrecken
zwischen blauen glanzseiten sicher und
auf ewig veschlossen sind.

Franky und Dracu | Writing Friday

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Ich habe die Szene ein wenig wie ein Theaterstück geschrieben, weil ich es mal probieren wollte. Ist allerdings inhaltlich ein wenig in eine andere Richtung gegangen als erwartet.
Thema: Graf Dracula kriegt Besuch von Frankenstein, berichte davon. Welche Pläne schmieden sie? Worüber diskutieren Sie?

Franky und Dracu

Graf Dracula, auch Dracu genannt (nur von Freunden, Fremde werden bei Verwendung gebissen)
Frankenstein, auch Franky genannt (würde ihn auch nicht stören, wenn man ihn Monster nennt)

Ein Hinterhof. Es dämmert. Die Straßenlaterne flackert.

Franky: Wir könnten ihnen nachts heimlich die Kehlen aufschlitzen.

Dracu: Das ist nicht so mein Stil. Ich nutze lieber meine scharfen Zähne.

Franky rollt mit den Augen.

Franky: Dann auch das. Wir müssen nur ungesehen ins Haus kommen.

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Das Schokoweihnachtsmannmassaker | Writing Friday

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Normalerweise hasse ich so lange Komposita, aber hier muss das einfach mal sein. Falls jemand den Eindruck hat, ich finde die Weihnachtssüßigkeiten in den Supermärkte super nervig, könnte da was Wahres dran sein.

Thema: Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter ein: Blut, Mordpläne, Spinnweben, schaurig, Schock

Das Schokoweihnachtsmannmassaker

Katja schlich durch die Gänge, wie jemand der Mordpläne schmiedete. Sie sah sich verstohlen um, dann griff sie in das Regal mit den Schokoweihnachtsmännern und ließ ihre Beute unter den anderen Einkäufen verschwinden. Es war Oktober, viel zu früh für den Kram, aber ihr inneres Kind wollte das Knacken hören, wenn sie in die Schokolade biss und die diebische Freude fühlen, wenn sie die Alufolie immer weiter hinunterzog. Peinlich war es ihr trotzdem. Beim Bezahlen legte sie den Schokoweihnachtsmann unter das Klopapier und sinnierte die Wartezeit darüber, ob eine Großpackung Klopapier zu kaufen heutzutage nicht verwerflicher war, als einen Schokoweihnachtsmann im Oktober.

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Der Killer | Writing Friday

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Oktober ist der offizielle „fiese Twists Monat“. Wollte es nur gesagt haben. (Stellt euch an dieser Stelle ein böses Lachen vor.)

Thema: Jo ist frisch in ein neues Haus gezogen. Was sie nicht weiß: In diesem Haus lebte einmal ein Serienmörder. Beim Einzug wird ihr aber schnell klar, hier stimmt etwas nicht. Als sie dann zum ersten Mal den Keller betritt.

Der Killer

„Es gibt keine Monster. Es gibt keine Monster.“ Jo atmete bewusst ruhig als sie die Treppe in den Keller hinabstieg. Eigentlich hatte sie sich geschworen das unheimliche Kellergewölbe ihres neuen Hauses nur zu betreten, wenn ihre Freundin dabei war, aber die war nicht da und das Wasser wurde nicht warm. Wo stand der Boiler? Im Keller. Wer musste duschen, nachdem er den Flur und sich erfolgreich angemalt hatte? Sie – Jo, erwachsen, hatte immer noch Angst vor Kellern.

Schnell schaltete sie alle Lichter im Keller an, dann machte sie sich nervös auf die Suche nach dem Boiler. Ein dubioser Wandschrank unter der Treppe, erregte ihre Aufmerksamkeit. Ob das Mistding da drinnen war? Sie holte tief Luft, dann riss sie die Tür auf. Ihr Herz setzte einige Schläge aus, als ihr etwas vor die Füße fiel. Knochen! Jo schrie, dann rannte sie die Treppe hoch und schlug die Tür zu. Gänsehaut lief ihr in Strömen über den Rücken. Als es nun auch noch an der Tür schellte, dachte sie ihr Herz würde aussetzen.

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Das Geheimnis | Writing Friday

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Thema: Schreibe eine Geschichte, die mit „Er zog genüsslich das Messer aus ihrer Brust, wischte es ab und …“ beginnt.

Das Geheimnis

Er zog genüsslich das Messer aus ihrer Brust, wischte es ab und legte es beiseite. Dann fuhr er vorsichtig mit seinen Fingern in ihr Leib. Behutsam nahm er das kleine Herz in die Hand. Es war ein eigenartiges Gefühl, so als würde er das Leben an sich in der Hand halten. Für einen kurzen Moment glaubte er, es würde noch schlagen, doch den Gedanken schüttelte er ab. Seine Fantasie ging mit ihm durch. Sie war schon lange tot und von der Gefriertruhe selbst im Inneren eisig kalt. Nun löste er auch die Lunge langsam von der Wirbelsäule ab, um schließlich auch Niere und die restlichen Organe zu entfernen. Ordentlich legte er sie auf einem extra präparierten Tablett ab. Um sie würde er sich im Anschluss kümmern. Zum Schluss entfernte er Darmausgang und Darm. Aus irgendeinem Grund musste er an Zombiefilme denken. Er beschloss den Darm gleich zu entsorgen und stopfte ihn in einen schwarzen Sack. Aus den Augen, aus dem Sinn, dachte er sich.

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Lara strickt | Writing Friday

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Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einem der vorgegebenen Themen veröffentlicht. Die aktuellen Themen und eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.

Thema: Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz „Von Natur aus war Lara eigentlich nicht so, doch…“ beginnt.

Ich habe die Geschichte „Lara strickt“ überarbeitet. Ihr könnt sie nun unter dem namen „Elisabeth strickt“ in meinem Buch „andernorts“ lesen:

ANDERNORTS