
Da ich kaum Gedichte schreibe, habe ich den Dienstag zum Gedichte-Tag erklärt und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben.
Mit von der Partie sind bisher
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Wortverzauberte
Ein Blog von einem Freund
Mal wieder ein kleines Experiment mit Form.
leere, die
deine punches fliegen wie
gänse über den horizont.
düsterwolken machen sich
breit. sie ist weit. deine ferne.
weiße, das
der schall deiner räume wirkt
endlos tief. die ecken haben
staub angesetzt. wollmäuse
spielen verstecken. nur wohin.
decke, die
flauschige wärme stranguliert
mit künstlichen fasern. heute
rolle ich mich in dir ein. deine
fäden sind weiß und leer. hier.
Sprachlos bleibe ich zurück – begeistert sprachlos – und berührt – wieder einmal. Danke dir!
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Danke. 😇 Das freut mich. Bei Experimenten brauch ich immer mindestens eine Stunde, bevor ich mich traue sie zu veröffentlichen.
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Kenne ich, kannst dich aber trauen – es ist wirklich richtig gut! 🙂
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Flauschige Wärme mit künstlichen Federn. Interessanter Gegensatz
VG, René
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Eigentlich Fasern, aber Federn passt auch. 😉 Vllt sogar besser… 🤔
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Upz, sorry. Der erste Kaffee ist noch 10 Minuten entfernt Punkt hast aber recht, passt da auch
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Du schaffst es vor dem ersten Kaffee zu lesen? Respekt. Ich find ohne Kaffee nicht mal das Badezimmer. 😉
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Naja, siehst ja was bei rauskommt. Ich überarbeite gerade ein Buch, da ist nicht viel mit schlafen. Fast hätte ich heute Nacht um 1 Uhr noch einen Kaffee getrunken. Just to make sure 😄
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Das klingt nach Abschied… sehr melancholisch… sehr schön… vor allem die Decke, die stranguliert und einrollt.
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Abschied, Alleinsein… sowas in der Richtung. Ich habe versucht einen winzigen Moment einzufangen, letztendlich hatte ich nur einen sehr überdramatischen Moment, weil ich gerade Strohwitwe bin. 😉 Danke.
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Punches ? Wortsticheleien aus der Ferne, die einem die Stimmung verderben. Und immer dieselben Anführungen, die schon Staub angesetzt haben, wie aus einer fernen raumlosen Welt : da schützt man sich gern mit unbeschriebenen Strängen.
Eine traurige Stimmung erzielst Du und spiegelst ein Bild der Hoffnungslosigkeit, der man sich nur entziehen kann, indem man sich wie in einen Kokon einwickelt.
Wieder einmal ein kunstvoll gewickelte Gedanken!
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Vielen Dank. 😊 Das Bild des Kokons gefällt mir.
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