
Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einer Schreibaufgabe eine fortlaufende Geschichte veröffentlicht. Das aktuelle Thema und die Aufgaben, sowie eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.
Was bisher geschah: Martin, ein mittelalter sympathischer Café-Besitzer hat eine neue mysteriöse Kundin. Caroline taucht jeden Tag auf, bestellt Kaffee und schreibt in ihrem Notizbuch.
Wendung 1: Caroline tauchte gehetzt im Café auf und brauchte Martins Hilfe.
Caroline 2
Nach etwa zwei Monaten kam Caroline vier Tage am Stück nicht, sodass Martin vermutete, dass sie nicht wiederkommen würde, doch am Morgen des fünften Tages stand sie plötzlich außer Atem neben ihm. Er zuckte zusammen und vergoss etwas Milch, die er gerade in eine Tasse mit Kaffee gießen wollte.
„Ich brauche ihre Hilfe“, flüsterte sie.
Martin brauchte eine Sekunde, sich von dem Schrecken zu erholen. „Mademoiselle, wie kann ich ihnen behilflich sein?“
„Das klingt…ich…kann ihnen nicht viel erklären dazu, aber sie müssen für mich bürgen. Sie sind ein angesehener Mann in der Gegend. Ich werde nicht mehr in meine Pension gelassen bis ich die Rechnung nicht begleiche und da ist mein Notizbuch, das wollen sie nicht rausrücken und bezahlen kann ich, aber das kann ich erst in zwei Tagen tun. Es gab…ich ach, technische Probleme.“
Martin versuchte die Informationen zu verarbeiten.
„Ich kann ihnen nicht mehr dazu sagen“, fügte sie hinzu, als Martin zögerte.
Dieser nickte. „Ich komme gerne mit und rede mit ihren Vermietern.“
Caroline nickte dankbar. Martin holte sich seine Jacke und gab seinen Angestellten Bescheid, dann folgte er Caroline. Sie wohnte in der Pension am Ende der Straße. Er kannte die Besitzerin, eine nette aber sehr strenge Dame, namens Emma Bernard, die die Pension noch länger besaß, als er sein Café.
Er klopfte an die Tür und wurde freundlich von Frau Bernard begrüßt. Als sie Caroline sah, verfinsterte sich ihr Blick. Martin zog die Augenbraue hoch, als sie ihn hereinbat und Caroline nahezu die Tür vor der Nase zuschlug.
„Wie kann ich Ihnen helfen, Herr Dubois?“, fragte sie.
„Fräulein Caroline ist in Zahlungsverzug?“
„Ach, wenn es nur das wäre. Ständig ist es aus dem Zimmer laut. Ein seltsamer Mann geht dort ein und aus, vielleicht sogar mehrere. Ich habe Angst, dass die Dame dort ein Freudenhaus unterhält und mein Etablissement in den Dreck zieht. Und jetzt hat sie nicht mal für den nächsten Monat gezahlt“, jammerte Frau Bernard.
Martin nickte. „Wie wäre es, wenn ich ihre Rechnung begleiche und dann mit ihr rede? Sicher ist das nur ein Missverständnis.“
„Am liebsten hätte ich es, dass die junge Dame auszieht, sagte Frau Bernard.
„Geben sie ihr doch noch einen Monat. Ich werde mich darum kümmern, dass es wieder ruhiger bei ihnen wird.“
Frau Bernard seufzte theatralisch, dann stimmte sie zu. Martin beglich die Rechnung und ging hinaus zu Caroline. „Ich habe alles geregelt, aber ich wüsste zu gerne, in was für Schwierigkeiten sie stecken. Ich möchte helfen.“
Ohhh – das ist aber auch interessant. Was verbirgt Caroline nur?
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Das weiß ich auch noch nicht. Habe es wie du gehalten und kannte die nächste Wendung noch nicht. 😅
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Oh, ich möchte auch wissen in was für Schwierigkeiten Caroline steckt. 😀
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Ich hab noch keine Idee. 😅 Hoffe mal ich habe Donnerstag eine Eingebung.
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