
Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einem der vorgegebenen Themen veröffentlicht. Die aktuellen Themen und eine Liste aller Teilnehmer findet ihr auf Elizzy’s Seite.
Thema: Am 28. Februar ist Tag der Zahnfee! Schreibe ihr zu Ehren einen Brief.
Liebe Zahnfee, lieber Zahnfee(rich?),
ich bin Tobias und bin sechs Jahre alt. Mama meint, ich soll dir schreiben, weil ich habe da ein paar Fragen zu dir und deinem Geschäft. Ach so, ich schreibe nicht wirklich, Mama schreibt, aber ich sage ihr, was sie schreiben soll.
Also meine erste Frage ist, ob du männlich oder weiblich bist. Laut den Bildern trägst du ein Kleidchen und lange Haar, aber das trägt Claudios Papa auch, zumindest am Wochenende. Nur damit ich weiß, wie ich dich ansprechen soll, wenn ich nochmal schreiben muss.
Nun die echten Fragen:
- Woher hast du das ganze Geld, das du unter die Kopfkissen legst? Hast du einfach so viel Geld oder verdienst du es dir mit einem Nebenberuf oder so? Papa meint, Geld würde man nur kriegen, wenn man arbeitet oder erbt. Hast du vielleicht was geerbt?
- Verkaufst du unsere Zähne? Das würde die erste Frage auch beantworten.
- Und wenn nicht? Was machst du damit. Justin hat behauptet, du würdest daraus einen Palast bauen, aber das klingt unsinnig. Wie groß soll schon so ein Palast für eine kleine Fee sein? Baust du vielleicht eine ganze Stadt?
- Wie kannst du so schnell so viele Zähne sammeln? Mama meint du sammelst überall auf der Welt in jeder Nacht, aber zu Oma alleine fahren wir schon vier Stunden. Wie geht das also? Darfst du den Schlitten vom Weihnachtsmann nutzen?
- Sag mal, machst du auch mal Urlaub? Wer ist dann deine Vertretung?
- Warum kriegen nur Kinder Geld für ihre Zähne? Erwachsene verlieren die auch. Die Oma von Kai hat nur noch ganz wenige.
Ok, das war‘s. Wäre toll, wenn du alle Fragen beantworten kannst.
Danke.
Grüße, Tobi
Zahnfee – ich wunder mich wie man das gendergerecht ausdrückt????
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Faun?
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Aber ein Faun ist ja ein Waldgeist und hat einen ganz anderen Ursprung. 😉 Ich hoffe die Zahnfee antwortet, damit wir es bald wissen.
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Ich dachte jetzt weniger an die Zahnfee, als an die Fee und da wäre der Faun, großzügig gesehen, das Pendant. Der Beruf der Zahnfee ist einfach ein reiner Frauenberuf und Männer müssen sich noch emanzipieren, im Beruf Füß fassen, und um eine gendergerechte Schreibweise kämpfen. Den Entbindungspflegern steht das ja auch noch bevor. Die männliche Hebamme klingt auch nicht so prickelnd. Liebe Grüße, Bernd (-:
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Gute Erklärung! 😅
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Vielleicht ist Zahnfee schon neutral oder Zahnfeen haben kein Geschlecht…schwierig. 😉
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Müssen wir mal die Dudin fragen?
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Schöne Fragen hast du da an die Zahnfee gestellt!
Liebe Grüße, Norbert
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Danke. 🙂
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Entzückend! Das Wirtschaftsmodell der Zahnfee, die ja wohl eine echte Amerikanerin ist, würde mich auch interessieren
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Wenn man den Ursprung bedenkt, legt sie das sicher in Aktien an, falls mal Klagen kommen, wegen der verschwundenen Zähne. 😉
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Oder sie verkauft sie an den Klapperstorch? So unter der Hand …..
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Aber ist der Klapperstorch nicht deutsch? Wird dann in der Pandemie schwierig mit den Geschäften…
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Gibt es im Ausland keine*n Klapperstorch*in?
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Gute Frage. Ich hab dazu leider keune befriedigende Antwort gefunden. Zumindest die Ammis haben auch Störche.
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