
Da ich kaum Gedichte schreibe, habe ich den Dienstag zum Gedichte-Tag erklärt und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben.
Mit von der Partie sind bisher
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Wortverzauberte
Berlin Autor
Lyrikfeder
Nachtwandlerin
Lindas x Stories
La parole a été donnée à l’homme
Gedankenweberei
Myna Kaltschnee
Wortverdreher
Lebensbetrunken
Vienna BliaBlaBlub
Ich bin kürzlich über einen Text über den idealen Staat gestolpert. Das Gedicht ist ein Gedankenschnipsel dazu.
dass
dass nichts zwischen die wolken fällt,
was in den himmel gehört. dass alles
auf der erde haften bleibt, was unter
den teppich gekehrt werden soll.
dass nichts zwischen den zeilen
verschwindet, was bedeutend ist.
dass alles gewusst wird, was nicht
geglaubt und gemeint werden sollte.
dass nichts von wenigen besessen
wird, was allen gehört, dass alles in
allen händen liegt und wenn es nur
die hände vom gegenüber sind.
Ich würde da gerne hin ziehen – hast du den Namen der Stadt?
Die zweite Strophe gefällt mir am meisten: Wissen statt glauben und meinen. Das kann man als Wahlspruch nehmen…
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Ich befürchte die Stadt heißt Dreamcity und ist nur über Gedanken begehbar. 😅
Ohja, man wünschte, die Leute würden mal wieder mehr selbst denken und recherchieren. In der idealen Stadt gibt es bestimmt keine Telegramgruppen und Verschwörungsschwurbler.
Gefällt mirGefällt 1 Person
In der idealen Stadt gäbe es lautlose Kopfhörer… und auf jedem Dach einen Pool. Mit Garten. 😊
Gefällt mirGefällt 1 Person
Dann muss es auf dem Dach im Garten aber auch eine Schaukel geben. 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person
Eine Hollywoodschaukel? 🥰
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Oh, das ist wirklich alles sehr wünschenswert… Mir gefällt es sehr, wie du die Struktur deines Gedichts durchweg gleich gehalten hast! Dadurch wirkt es wie ein Manifest in Gedichtform. 🙂
Liebe Grüße
Alina
Gefällt mirGefällt 1 Person
Danke. 🙂 Dass es wie eine Art Manifest klingt, finde ich super.
Gefällt mirGefällt 1 Person
das klingt ganz wundervoll…..
Gefällt mirGefällt 1 Person
🙂 Danke.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wunderbar – danke – Segen! M.M.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Vielen Dank. 🙂
Gefällt mirGefällt mir
Ein mitreißendes Manifest!! Erinnert mich an Paul Eluard „la liberté“ https://www.poetica.fr/poeme-279/liberte-paul-eluard/
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das Gedicht kannte ich noch nicht und musste erstmal auf deutsch suchen. Sehr beeidruckende Zeilen. Dass mein Gedicht dich an seines erinnert, ist sehr schmeichelhaft. 🙂 Danke.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Eine heile Welt, nicht nur in Worten, sondern auch in Taten, wo sich jeder kennt, bekennt und erkennt: wie ein biblisches Flehen nach umfassendem Verständnis und Harmonie. Das könnte die große Freiheit sein!
Lasst uns alle zusammen daran arbeiten!
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Vielleicht schafft man nie das Ideal, aber Bemphen sollte man sich immer. 🙂
Gefällt mirGefällt mir
Du meinst bemühen?
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja. 😅 Ich sollte meine Kommentare echt nochmal Korrektur lesen.
Gefällt mirGefällt mir
Ich glaube, dass viel zwischen den Zeilen verloren geht und manches wiedergefunden wird, was dort nie gestanden hat.
D em Denkenden schlägt keine Stunde
I n seinem Denken gibt es keine Zeit
E r dreht im Kopf Runde um Runde
N ur kommt er damit oft nicht weit
S tur bleibt er dran am Weiterdenken
T ag ein Tag aus und auch Tag ein
A llmählich sich Worte verschränken
G anz brav, um ein Gedicht zu sein
https://wortverdr3her.wordpress.com/2020/11/17/30-tage-30-gedichte-17-dienstag-und-derdienstagdichtet/?preview=true
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das ist auch ein interessanter Gedanke. Es hängt viel vom Lesenden/Empfänger ab.
Danke. 😇
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das ist wie in der Kommunikation. Beim Kommunizieren entsteht die Bedeutung beim Empfangenden und bei einem Text entsteht sie beim Lesenden.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Liebe Katharina,
Danke dir.
Das ist ein wunderschönes Gedicht – klar und knapp und hoffnungsvoll.
Da würde ich auch mit hinziehen.
Grüße
Judith
Gefällt mirGefällt 1 Person
😊 Danke. Bei den Bewohnern muss das ja ein toller Staat werden.
Gefällt mirGefällt mir
Guten Morgen!
Ein wirklich tolles Gedicht, vor allem die zweite Strophe hat mir sehr gut gefallen. ❤
Gefällt mirGefällt 1 Person
Vielen Dank. 😇 Das freut mich.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ein ganz wunderbares Gedicht, liebe Katharina. Am meisten gefallen hat mir die Aussage „dass nichts von wenigen besessen wird, was allen gehört“ Das ist so wahr und wäre ein sehr wünschenswerter Zustand.
Liebe Grüße
Myna
Gefällt mirGefällt 1 Person
Danke. 😊 Ja, eine schöne Vorstellung.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wunderschön!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Danke. 😇
Gefällt mirGefällt mir