
Da ich kaum Gedichte schreibe, habe ich den Dienstag zum Gedichte-Tag erklärt und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben.
Mit von der Partie sind bisher
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Wortverzauberte
Ein Blog von einem Freund
Lyrikfeder
Nachtwandlerin
mein atem
mein atem fließt tidenartig meine
wirbelsäule hinab. die pars thoracia
knirschen. krachen. es hallt durch
meinen unterbauch. prallt ab von
illium, os pubis. schlucken. entgegen.
säuseln weiche sychondrosen über
hohen zeiten. singen durch die costae
in ein heben. ihr pfeifen entweicht aus
meinem mund. irgendwann steigt der
mond über den horizont. ich weiß nur
nicht. wann.
Das sind Bilder! Anregend, fein, körperlich und doch sich erhebend…
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Danke. 🙂 Körperlich gefällt mir als adjektiv. Irgendwie naheliegend und zugleich mysteriös.
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Wow! Ganz grossartig
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Danke. 🙂
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schön so…
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Liebe Katha,
ein beeindruckendes, intimes Gedicht, was für mich beim ersten Lesen auch irgendwie etwas bedrohliches hatte. Wieder einmal sehr eindrucksvoll zu lesen! Da achtet man gleich viel mehr auf seinen Atem und welchen Weg er durch den Körper nimmt.
Liebe Grüße
Alina
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Ja, intim trifft es. Eigentlich spannend, weil Gedichte immer irgendwie intim sind. 🙂 Danke.
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Echt schön. Und diese Bilder, du die einem beim Lesen in den Kopf pflanzt. Einfach Bombe. Weiter so! 🙂
LG Isabel
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Danke. 😇
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Mechanisch-chemische Vorgänge verhelfen uns zum Leben. Sind wir nur eine Maschine, auch wenn wir Gedanken und Gefühle entwickeln?
Und werden wir – wie Yuval Noah Harari meint – bald Technologien zum „Upgrade“ des Menschen entwickeln?
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Medizinische Lyrik, gefällt mir sehr und erinnert mich an einen body-check vor dem Meditieren …
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Ich kenne das vom Yoga oder Momenten bei denen man lieber bei sich als der Welt ist. Danke.
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Spielen mit Fachwörtern und auf einmal wird aus einem normalen Vorgang etwas exotisches. Schön.
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Im Alltag darf man sowas zu selten und in Gedichten mit Termen herumzuspielen macht ja schon Spaß. 🙂 Danke.
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