
Da ich ohne Druck kaum Gedichte schreibe, erkläre ich den Dienstag zum Gedichtetag und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben. Die Liste der bisherigen Dienstagdichter findet ihr am Ende.
schweigen im wald
wie das schweigen im walde. unsere
vöglein zwitschern nur in einsamen
räumen. die baumkronen gesenkt
wanken wir durch türen hinaus. und
die blättern fallen. jeden moment ein
einzelnes. … macht es, wenn es auf
den boden trifft. im walde schweigt
es. in unseren verbohrten rinden auch.
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Mir kommt das alles recht laut vor, wenn vielleicht auch schweigend 🙂
die baumkronen gesenkt wanken wir durch türen hinaus – das ist ein starkes Bild und gerade richtig verwirrend …. gefällt mir sehr
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Gefühle sind irgendwie verwirrend, ja und irgendwie auch laut. 😇
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Wir trauen uns nicht, unbefangen zu sein und wie die Kinder einfach zu singen, wenn uns danach ist. Erzogen, den Kopf einzuziehen und Gefangene der einschnuerenden Etikette zu bleiben und dem „Das tut man nicht“ zu folgen.
Erziehung nennt man das. Bitte mache es a nders mit Eurem Spross!
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Das klingt traurig, resigniert, und man möchte sofort etwas dagegen tun… die Frage ist nur, was?
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Sehr schön und tiefsinnig.
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Danke. 😇
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Ein schwer wiegendes Gedicht, welches mich an einen verkopften zwischenmenschlichen Zustand erinnert, wenn die Kommunikation stillsteht und man, wortwörtlich, zu verbohrt ist.
Liebe Grüße
Alin
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So in der Art. Genau. 🙂 Danke.
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