
Da ich kaum Gedichte schreibe, erkläre ich den Dienstag zum Gedichtetag und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben. Die Liste der bisherigen Dienstagdichter findet ihr am Ende.
und schon ist wieder abends
bäume, grüne bäume. üppige wolken
und ein streifen urlaub am horizont. ich
höre die motoren. sehe sie fahren. da
ein vogel, aber kein freier. wenn ich aus
dem fenster blicke ist meist schon abends.
ich sollte tagsüber hinaussehen. wenn die
sonne hoch steht. ohne schatten sind die
motoren leiser. das uhrwerk auch. ich sehe
wie die zeiger ticken. und schon ist wieder
abends. ich sitze da und sehe dort hinaus.
denke. wenn ich doch schon mittags mal
hinausgesehen hätte. doch das gelingt
mir nicht einmal am wochenende.
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Manchmal läuft die Zeit so schnell, dass es kaum fassbar ist – das jedenfalls sagt mir dein Gedicht. Ich wünsche dir, dass du ab und an einen Draußen-Blick zwischendrin einbauen kannst, liebe Katharina.
Herzlich
Judith
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Auf jeden Fall. Und anstatt sich Zeit zu nehmen, lässt man sie cerstreichen. 😇 Danke.
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Ja. Manchmal ist das blöd, aber es ist halt auch menschlich.
Grüße zu dir
Judith
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Ja, der Schatten wächst schneller wie das Objekt, wenn sich der Winkel ändert.
Spannende Idee, die Du da aufgetan hast!
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Danke. 😇
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So geht es mir auch sehr oft. Manchmal möchte ich die Zeit anhalten, aber tja… ich frage mich, ob das anders wäre, wenn wir viel älter werden würden, ein paar hundert Jahre: Würde die Zeit dann langsamer vergehen, schneller oder würde es sich gleich anfühlen?
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Gute Frage. Vielleicht würde man dann generell anders über Zeit nachdenken, weil man mehr davon hat.
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