
Da ich kaum Gedichte schreibe, erkläre ich den Dienstag zum Gedichtetag und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben. Die Liste der bisherigen Dienstagdichter findet ihr am Ende.
es drückt das wetter
es drückt das wetter. ein zucken geht
über den himmel und die wolken fallen
zu boden. manchmal, sagst du, sehe
ich donner und rieche sonnenschein.
ich kann dir deinen frosch nicht nehmen,
aber seine grüne farbe in den wind
halten. ach, weißt du. ich werde einfach
auf hagelkörnern surfen und gefrorenen
boden zum grillen nutzen. wenn sich
unsere wetterfronten kreuzen, gebe ich
dir meine hand. vielleicht nimmst du
sie. vielleicht hälst du sie einen moment.
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„wenn sich unsere wetterfronten kreuzen“ verstehe ich als kleine Auseinandersetzung, bei der einer eine Kröte schlucken musste. Aber da Du die Farbe der Hoffnung in den Wind hältst, wird es schon gut ausgehen!
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Eine Kröte schlucken muss man immer, aber manchmal merkt man auch, dass die Kröte nur ein winziges Laubfröschlein ist. 😉
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Eine sehr aufgeladene Atmosphäre. Mir gefällt, wie du sie auch auf das Zwischenmenschliche überträgst!
Liebe Grüße
Alina
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Danke. 🙂
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Liebe Katharina,
das Wetter als Bild für das Miteinander – das ist ein schönes Bild.
Und ganz angetan bin ich vom „Auf Hagelkörnern surfen“.
Danke dafür.
Liebe Grüße
Judith
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Danke. 😇 Freut mich sehr.
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