wie bettlaken im wind| Der Dienstag dichtet

Da ich kaum Gedichte schreibe, erkläre ich den Dienstag zum Gedichtetag und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben. Die Liste der bisherigen Dienstagdichter findet ihr am Ende.

Ich habe gerade ein Projekt, bei dem ich ständig irgendwas zwischen vorfreudig und nervös bin.

wie bettlaken im wind

wie bettlaken im wind. wenn bei
geöffnetem fenster die vorhänge
flattern. sand liegt auf der voll
aufgedrehten beatbox. bei einem
erdbeben springen die bohnen
auf dem tisch. murmeln rollen
endlose treppen hinunter. dann
ist der moment vorbei und die
wogen glätten sich. über ruhiger
see lächelt der mond.

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3 Kommentare zu „wie bettlaken im wind| Der Dienstag dichtet

  1. Ja, es gibt sie, gefühlsmäßig, diese Donnerschlag-Momente, wo die kleinsten Erschütterungen einem Erdbeben gleichen und einem das Leben einfach aus den Händen gleitet und unaufhaltsam die Treppe herunter kullert. Aber nach jedem Sturm wird es auch wieder ruhig.

    Toll beschrieben, in Deinem unnachahmlichen Stil!

    Gefällt 1 Person

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