
Da ich kaum Gedichte schreibe, erkläre ich den Dienstag zum Gedichtetag und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben. Die Liste der bisherigen Dienstagdichter findet ihr am Ende.
lesezeichen
mein buch. gestern. ich lese
einhundert, zweihundert seiten
und komme doch nicht voran.
mittig. meine augen schwimmen
in buchstabensuppe. meine finger
fahren zeilenachterbahn. kapitel
für kapitel entblättere ich mit dir.
bis der einband risse zeigt. heute.
in meinem buch ist platz für ein
lesezeichen.
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Ooooh, das spricht mich sehr an. Lese ich direkt noch mal😁
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Das freut mich. 🙂
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Ich fühle mich ertappt… genauso ergeht es mir mit manchen Büchern, obwohl ich sie lesen will. Und nicht muss. Es fühlt sich genau an wie Buchstabensuppe 🙂.
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ich habe das, was als Inspiration dient, heute erstmal in den Schrank gestellt. Für manche Bücher braucht man den richtigen Kopf.
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Lesezeichen sind wir doch selbst, wenn wir einhalten, uns besinnen, hinterfragen, ob das wirklich so ist, mal zurück blättern wollen, um noch einmal nachzulesen, Zusammenhänge zu klären.
Was mich in Büchern interessiert, anspricht, zu Widerspruch anspornt, das kritzele ich immer am Rand auf die Seite oder markiere es mit Filzstift. So kann ich die Stellen leichter wiederfinden. Sind zwar nach dem Lesen nicht mehr so ganz ansehlich, aber das stört mich nicht.
Scheint so, dass Du auch nicht in einem Rutsch durch kommst, wenn Du ein Buch in der Hand hast?
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Es gibt solche und solche Bücher. Welche, durch die man schwer durchkommt, sind nicht immer schlecht, nur anstrengend. Das kann auch positiv sein. Markieren tue ich nichts, aber ich lege kleine Zettelchen rein. 🙂
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Danke dir, Katharina.
Kenne ich auch – es gibt Bücher, da brauche ich inzwischen drei oder vier Anläufe, weil es einfach nicht der richtige Zeitpunkt ist. Inzwischen kenne ich das und finde es ok.
Liebe Grüße
Judith
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Ich glaube, beim dritten Anlauf würde ich aufgeben. 😅
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Hab ich auch schon, aber erst Ende des Jahres habe ich ein Buch in einem Rutsch durchgelesen – beim fünften oder sechsten Anlauf. Ich hatte es sicher mindestens ein Jahr nicht mehr in der Hand.
Manchmal verstehe ich gar nicht, weshalb es vorher so schwierig war – ich erkläre es mir mit dem passenden bzw. unpassenden Zeitpunkt.
Liebe Grüße
Judith
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Ja, der Zeitpunkt spielt sicher auch oft eine Rolle. Ich liebe zB alte russische Literatur. Könnte ich nur nie im Sommer lesen. Oder wenn ich meinen Kopf voll habe, würde ich nie ein Sachbuch lesen. Das weiß ich schon vorher, dass ich da nciht durchkomme.
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Ja, das mit den Sachbüchern ist bei mir auch so.
Liebe Grüße
Judith
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