
Da ich kaum Gedichte schreibe, habe ich den Dienstag zum Gedichte-Tag erklärt und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben.
Mit von der Partie sind bisher
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Wortverzauberte
Berlin Autor
Lyrikfeder
Nachtwandlerin
Lindas x Stories
La parole a été donnée à l’homme
Gedankenweberei
Myna Kaltschnee
Wortverdreher
Lebensbetrunken
Vienna BliaBlaBlub
Heidimarias kleine Welt
Ich bin das diskutieren derzeit etwas leid und habe das Gefühl mit einem Prinzip zu reden, nicht mit Menschen. Hier also einfach mal wirrer Frustabbau.
an meinen feind
ich bin hier. ich bin nur hier. ich bin. und
in einigen momenten bin ich alle. wenn
du wüsstest, wie ich fühle, würdest du
vielleicht anders denken. sage ich. doch
ich weiß, dass du du bist. du bist. wenn
mein mitgefühl dein scheinbar kaltes
herz berührt. du liest es anders. hier.
manchmal, wenn ich versuche du zu
sein, will ich dich schlagen, will dir mein
mitgefühl einprügeln. es dir deine kehle
hinunterzwängen. zeigen, was wichtig ist.
ich bin hier. du bist da. ich bin. du bist.
wir ist. nicht. und du bleibst mein feind.
Jaaa!! Ich fühle mit dir!! Vor allem beim Punkt „Mitgefühl aufzwängen“, womit es ja schon ad absurdum ist…
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Ja, das geht mir ganz genauso…
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Gut, nicht alleine zu sein. 😇
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Emotionen sind ja auch nicht immer rational, vor allem Wut und diese Spur Verzweiflung, weil man nicht weiß, wie man unsichtbare Mauern überwindet. 😉 Danke.
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Du meinst die Hirnmauern… die können sehr stabil sein…
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Das kann ich auch nachempfinden.
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😇
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Autsch. Also das klingt ja nach doch teils heftigen Dissonanzen. Dabei sagte schon Camus: Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis.
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Aber muss man für alles Verständnis haben? Bei mir hört es derzeit vor allem dann auf, wenn Menschen ihr Vergnügen über das Leben anderer stellen.
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Tja, doch wo ist die Grenze, wenn wir anderen Menschen in ihren vielleicht letzten Tagen das wichtigste verwehren ?
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Da muss man dann abwägen. Ich hatte eher an Gespräche in letzter Zeit gedacht, die mit „Aber Silvester und Böllern gehört zusammen“ oder „Ich liebe Weihnachtsshoppen, wie können die das nur verbieten.“ und „Ich fühl mich nciht krank, warum sollte ich Abstand halten“ gedacht. 😉
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Ich finde ja vieles durchaus diskutabel, aber dass es nun „fast“ zu dem im letzten Jahr schon diskutierten Böllerverbot in und um Berlin kommt, finde ich gut!
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Alles Gute, vor allem Lösungen und Wunder! Segen! Verstehe deine Worte gut!
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Danke. 😇
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Uiiii!!!
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😉
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Gefällt mir unfassbar gut
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Danke. 🙂
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Oh, das kenne ich auch. Und manche Sprüche/Verhalten machen mich echt sprachlos – Geschichte verniedlichen beispielsweise.
Grüße
Judith
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Ohja, das bringt mich auch auf die Palme. 😑
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Tut gut zu wissen, dass es auch andere gibt, die das unsäglich finden.
Grüße zu dir
Judith
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Wie diskutiere ich mit jemandem, den ich als Feind betrachte und der auch mein Fend bleiben soll? Richtig, die Antwort ist: eintrichtern, es ihm immer wieder eintrichtern und ihn nicht zur Besinnung kommen lassen. Kenne ich noch aus meiner Schulzeit: unnützes Wissen eintrichtern; kennen viele Eltern von uns noch: ein Rassenbild eintrichtern; kennen wir doch alle von der Kirche: Angst und Frömmigkeit eintrichtern; kennen wir doch heute noch von der Polizei: Respekt vor der Obrigkeit eintrichtern. Mir wird schlecht, weil mir noch so viel mehr einfällt. Ich geh jetzt mal würgen.
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Hn vielleicht kommt es drauf an, ob man den Gesprächspartner als Feind ansieht oder das Prinzip, was hinter ihm steht. Menschen können fehlgeleitet sein oder einfach dumm, aber ich glaube man kommt zu jedem durch, manchmal ist es nur furchtbar frustrierend.
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