
Da ich kaum Gedichte schreibe, habe ich den Dienstag zum Gedichte-Tag erklärt und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben.
Mit von der Partie sind bisher
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Wortverzauberte
Berlin Autor
Lyrikfeder
Nachtwandlerin
Lindas x Stories
La parole a été donnée à l’homme
Gedankenweberei
Myna Kaltschnee
Wortverdreher
Lebensbetrunken
und
Vienna BliaBlaBlub
ohne grenzen
und ich träume davon, grenzenlos. nur das
wasser trennt uns. wir bauen ein schiff zur
verständigung und leben alle unter einem
dach. ich du er sie he him her she it them
sind ein wir. sagst du. denn du fällst das
beschriebene holz für die planken, streichst
den kahn bunt und schwarz. doch die segel
folgen nur dem wind, reißen im sturm, der
von zu viel atem stammt. wir sind eins. sind
zusammen, weil die arche unter unseren
füßen deinen wellen folgt. die wogen die
regeln machen. nur in uns leben grenzen,
die nach außen sichtbar sind. ein schiff ist
ein schiff ist ein schiff. wir teilen es in bug,
rumpf, unten, oben, kajüten, kombüse. wir
sind uns nicht eins, sind verschrankt ohne
schranken. nur begrenzt grenzenlos frei.
wunderschön ❤
LikeLike
Hach… ja, wunderschön….. ohne Worte …. und sehr berührend!
LikeGefällt 1 Person
Danke. 😇
LikeGefällt 1 Person
.. wahre Worte – wundersamv erdichtet.
Grüße zu euch … 😉 😉 😉
LikeGefällt 1 Person
Vielen Dank. 😊 Grüße zurück.
LikeLike
Wirklich ein wunderschönes und bewegendes Gedicht!
„nur in uns leben grenzen,
die nach außen sichtbar sind.“
das ist unglaublich stark! Und übirgens haben wir heute beide in unseren Gedichten Wasser und Schiffe erwähnt 🙂
LikeGefällt 1 Person
Stimmt. Da waren wir beide wasser-inspiriert. 😅 Danke.
LikeGefällt 1 Person
Danke für die schönen Zeilen.
Hier ist mein DIenstagsbeitrag:
https://wortverdr3her.wordpress.com/2020/11/10/derdienstagdichtet-wortmalerei/
LikeGefällt 1 Person
Danke fürs Lesen. 😇
LikeGefällt 1 Person
Gefangen im eigen Sein und im eigenen Tun: man kann es auch Schicksal nennen, dem wir ausgeliefert sind, egal wie viele Schubladen wir auch aufstossen.
Aber, und das ist die „Erlösung“: wir können unsere Grenzen ausloten und erkennen, können sie verschieben, verändern, neu bestimmen und ausprobieren. Was für ein Sieg über die reine Materie!
LikeGefällt 1 Person
Wieder eine interessante Sichtweise auf die Worte. Ich habe sie inspiriert durch ein Gespräch mit jemanden geschrieben, der Transsexualität Humbug fand. Am Ende des Gesprächs meinte er, dass er etwas Fremdes gesehen hat, wo sich einfach nur ein anderer Mensch befindet.
LikeLike
Liebe Katharina,
danke dir. Du beschreibst sehr anschaulich, dass Grenzen im Kopf erst die Grenzen draußen schaffen.
Liebe Grüße
Judith
LikeGefällt 1 Person
Danke. 😇 Freut mich, dass die Botschaft so gut rüberkommt.
LikeGefällt 1 Person
Nach deinem Gedicht möchte ich sofort anfangen zu bauen und möglichst morgen lossegeln. Wir machen es uns manchmal einfach zu schwierig und finden Grenzen, wo nur etwas anders ist. Nur anders, nicht besser oder schlechter oder seltsam. Nur anders.
LikeLike
Wieder wunderbare Worte von dir, die so viel Tiefgang haben. ❤ Hach, schön! 🙂
LikeGefällt 1 Person
😇 Vielen Dank. ❤️
LikeGefällt 1 Person
Liebe Katha,
ein sehr schönes Gedicht! Sobald ich mit dem Lesen angefangen habe, hatte ich auch die Arche im Kopf… gemeinsamer Nest- bzw. Schiffsbau? 😉
Liebe Grüße
Alina
LikeGefällt 1 Person
Danke. 😇 Arche ruft eine Menge Asdoziationen hervor. An Nestbau hatte ich gar nicht gedacht, ist aber auch eine interessante weitere Ebene.
LikeGefällt 1 Person