
Da ich kaum Gedichte schreibe, habe ich den Dienstag zum Gedichte-Tag erklärt und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben.
Mit von der Partie sind bisher
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Wortverzauberte
Ein Blog von einem Freund
Lyrikfeder
Nachtwandlerin
Ich war letzten Jahr gestresst von meinen Hobbies und habe beschlossen dieses Jahr alles etwas ruhiger angehen zu lassen, dh insbesondere habe ich Klavierspielen erst einmal ruhen lassen. Vorhin habe ich ein Stück gehört, dass ich gerne probieren würde und mich einfach hingesetzt und gespielt. Hier also ein sehr spontanes Gedicht.
schwarz auf weiß
meine finger schweben im vier viertel
achtel hunderstel takt. im allegro über
weiße stege und schwarze linien, zeilen.
seiten, nummern. deine gefühle sind a
tempo. so wie klare worte, die meine
eigenen sind. ich will lauter werden als
ff und leiser als pp. deine augen tanzen
hinter mir. ich sehe den ton. dolce. das
kalte metal brennt unter meinen füßen.
bronzen. yolante. ich suche nach dem
einen wahren klang. bis beim letzten ton
die schwarzen balken meine glieder ruhen
lassen. ich klinge in deinem lied stunden
nach. in die stille hinein. ein atmen.
Oh, das ist einfach schön, und berührend, und überhaupt . …
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Danke. 🙂 Manchmal funktioniert spontan. Ich darf es nur nicht nochmal lesen, dann will ich bestimmt was ändern. 😉
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Oh ja – das kenne ich auch 🙂 Bleib bitte spontan!
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„Fifty shades of revery“ möchte man da sagen. Und schön der Übergang von schwarz neben weiß zum Schwarz-auf-weiß, von Ton auf Betonung.
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Danke. 😊
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Liebe Katha, das ist ein wunderschönes Gedicht geworden! Ich liebe es, wenn man sich von Musik inspirieren lassen kann. Und das hast du ja nun wortwörtlich, auch vom Musikinstrument selbst. Welches Stück hast du denn gespielt?
Ich habe heute das erste Mal am dichtenden Dienstag etwas veröffentlicht. Ist auch eher etwas Spontanes geworden. 🙂
Liebe Grüße
Alina
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Danke. 😇 Ich habe von Satie die Gymnopedie gespielt.
Schön, ich nehme dich gleich mit ins Intro auf und schau bei dir vorbei.
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Ah, ein musikalischer TExt ! Ich finde es besonderes in der Lyrik ganz wichtig verschiedene Arten von Sinneswahrnehmungen einzubauen
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Ich mag es auch, wenn Gedichte nicht nur das innere Auge ansprechen. 😊 Danke.
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In der Tat sehr klangvoll in Worte konserviert, liebe Katha!
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Danke. 😇
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Klavierspiel in Worten und Buchstaben… passend zu den weißen und schwarzen Tasten! Gefällt mir, manchmal ist das Spontane einfach gut und man darf nichts mehr ändern, so sehr man auch möchte… bleib stark! 🙂
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Ich bemüh mich. 😅 Danke.
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Man spürt, dass dir das Klavierspielen viel bedeutet. Manchmal ist es wirklich schwer Prioritäten zu setzen, das kenne ich … Lieben Gruß, Ela
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Ich spiele seit ich 6 Jahre alt bin. Irgendwie ist es mehr Teil meines Leben als ich zugeben will oder es meine Zeit zulässt. 🙂 Danke.
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