Da ich kaum Gedichte schreibe, habe ich den Dienstag zum
Gedichte-Tag erklärt und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über
etwas, das mich gerade bewegt.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben.
Mit von der Partie sind bisher
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkram
Schaut doch auch bei ihnen vorbei!
Abschiedsleben
Auf hellblauen Feldern steht sie in
einem Meer voller Gesichter. Ihre
Schiffe kennen nicht bekannt, nur
endlos. Weit und ungewisd. Sie trägt
ein Auf Wiedersehen als Abzeichen auf
der Mütze. Das war ehrlicher als ein
Bis Bald und netter als ein Nimmermehr.
Ihr rückblickendes Taschentuch weht
im salzigen Abschiedswinken. Den Anker
musste sie schon gestern abgeben.
Schön und wehmütig…..
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Danke. 😊
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Das hört sich aber melancholisch an… oh, und das bei mir, die ich Abschiede überhaupt nicht mag und immer so tue, als ob wir uns auf jeden Fall wiedersehen werden. Snief. Oder aber sie sieht entschlossen nach vorn ins Ungewisse und lässt alles andere hinter sich… die Interpretation gefällt mir besser.
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Warum nicht. Ich habe es ja eher unkonkret geschrieben, weil man sich so oft von etwas verabschiedet. Manchmal ist es auch positiv wie ein Jobwechsel. Trotzdem ist ein Abschied immer auch traurig.
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Liebe Katharina,
Danke dir. Abschied nehmen – das ist so ’ne Sache. Und Wehmut gehört dazu. Bei dir schwingt aber noch was anderes mit für mich: Ich habe den Eindruck, auch das WOHIN ist offen und das macht den Abschied noch schwieriger.
Grüße Judith
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Hn so richtig weiß man ja nie wohin, wenn man Abschied nimmt. Der Ort ist vllt. klar, aber wie es dort ist, weiß man erst wenn man angekommen ist.
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