Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.
Ein Appell an Kinderbuchautor*innen
Ich habe auf X mal wieder in ein Wespennest gestochen, mit einem Post über meinen Sohn. Er war frustriert darüber, dass in seinem neuen Büchereibuch, niemand so aussieht, wie seine Freunde, weil dort alle Kinder rosa Hautfarbe hatten. Ihm war das irgendwie wichtig, ohne dass wir je darüber geredet haben und ich habe mich darüber gefreut, dass es ihm wichtig ist. Nun ja, hat auf jeden Fall eine braune Welle losgetreten, deswegen dachte ich, ich rühre mal etwas im Sumpf und weite das Thema aus.
Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.
Kannerschöpfung
Ich bin erschöpft, so allgemein, allumfassend, aber es ist Freitag und ich will meine Routine nicht aufgeben, also hier ein kleiner Rant über das Wort Burn Out:
Burn Out
Burn Out klingt immer ein bisschen so, als hätte man nicht genug Holz und deswegen kriegt man das Feuer nicht weiter zum Laufen. Es erfasst zwar den Fakt, dass man zu erschöpft ist, aber irgendwie schiebt es wieder die Schuld auf die Einzelperson. Das machen wir bei psychischen Erkrankungen/Zuständen ja sowieso. Such dir Hilfe. Mache dies, mache das. Der Fakt, dass die Person sich keine Hilfe sucht, sollte aber nie als Unvermögen gedeutet worden. Meist gibt es keine Hilfe oder es kann keine erfragt werden.
Kann
Kann ist ein mächtiges Wort. Ich kann das nicht. Trotzdem neigen andere zu, dann Tipps zu geben, aber manchmal ist kann einfach das Ende des Satzes. Danach gibt es keine Leistung mehr, einfach nur so ein Trudeln ohne kann. Davor manchmal auch nicht, weil das Wort kann einfach schon zu viel können voraussetzt und es zu sagen erst recht.
Vielleicht sollten wir Burn Out einfach Kannerschöpfung nennen.
Ps.: Ich deaktiviere die Kommentare nicht, aber ich wäre sehr verbunden, wenn ihr keine Tipps gebt. Gerne aber, ob ihr das Wort passend findet oder andere Wörter für Burn Out besser oder ebenso passen findet.
Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.
Das Boykott-Dilemma
Sachen nicht zu machen, die schädlich sind ist logisch. Leute nicht zu unterstützen, die etwas tun, was einem gegen den Strich geht, ist auch logisch. Boykott scheint daher in vielen Fällen der richtige Weg zu sein, aber ist es immer der effektivste? Und wie sieht es aus, wenn aus dem Boykott ein Zwang wird?
Müller Boykott
Anscheinend gibt es genug Menschen, die es beschissen finden, dass „Müller-Milch“ die AFD unterstützt und der Konzern klagt über Einbußen. Yay auf den ersten Blick. Hoffen wir, dass es auch etwas bewirkt und der Konzern nicht einfach nur nach Außen „unpolitischer“ wird. Also, erstmal ein gutes Beispiel. Boykott wirkt. Und Müller ist nicht das einzige Beispiel, dass Boykott funktionieren kann.
JK who shall not be named
Die Autorin von Harry Potter geht aktiv gegen trans Personen vor, nicht nur verbal, sondern sie nutzt auch ihr Vermögen für Transfeindlichkeit. Dumme Nuss, boykottiere ich, ist da eine legitime Reaktion. Aber in der Kunst tut man sich schwer, Werk und Macher*in zu trennen. JK unterstützen will wohl niemand, aber viele sind mit Harry Potter aufgewachsen und das „Universum“ ist mittlerweile größer als die Erfinderin. Ich verstehe Boykott, aber ich verstehe auch, dass Menschen emotional mit dem Werk verbunden sind.
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Die Geschichten in meinem Kopf
Manchmal, wenn ich irgendwo stehe und über eine Geschichte nachdenke, sie in meinem Kopf abspielen lassen, frage ich mich, was andere gerade so denken und ich kann es mir schlichtweg nicht vorstellen. Wie hat man nicht ständig Geschichten im Kopf?
Mein Kopf
Wenn mein Kopf nicht beschäftigt ist, greift er sofort nach Geschichten. Meist habe ich gerade eine einzelne dominant in meinem Kopf, die ich durchspiele, immer wieder oder manchmal auch nur meine Lieblingsmomente. Manchmal bin ich so investiert, dass ich die Geschichte nur schwer weglegen kann, aber leider muss man das ab und an, um nicht den Anker zur Realität zu verlieren. Geschichten helfen mir beim Einschlafen, sie trösten mich und lenken mich von Langeweile ab. Geschichten geben meinem Leben einen Sinn, nicht den einzigen Sinn, aber sie sind Teil des Sinngefüges.
Andere Köpfe
Ich mag auch Geschichten, die andere in ihrem Kopf hatten. Es ist ein bisschen wie Voyeurismus, weil ich mir vorstelle, dass die Geschichte bei dem oder der Autor*in auch im Kopf gewohnt und sie oder ihn durch den Alltag begleitet hat. Oft lasse ich mich inspirieren und nehme Teile der Geschichte und schreibe sie in meinem Kopf um, erweitere sie, oder ich nehme nur Aspekte und pflanze sie in eine eigenständige Geschichte. Geschichten inspirieren mich zu mehr Geschichten.
Viele Köpfe
Weil andere Geschichten so eine große Inspirationsquelle sind, schreibe ich meine Geschichten auch auf, denn mein größter Wunsch ist, dass auch meine Geschichten jemanden inspirieren. Ein wenig gruselig finde ich es schon, dass das, was so lange Zeit in meinem Kopf gewohnt hat, plötzlich in einen anderen Kopf einzieht, aber auch schön, so Verbindungen zu jemanden zu schaffen. Vielleicht wächst in dem Kopf der anderen Person daraus eine neue Geschichte und vielleicht zieht diese Geschichte, dann wieder bei jemand anderem ein, wie ein Geschichtennetzwerk. Ich finde die Vorstellung schön, auch wenn sie vielleicht ein wenig verrückt ist.
„Authors. We write to pretend we’re not crazy for talking to ourselves.“ – Richie Norton
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Gesundheitsmythen, die mich aufregen
Herbst bedeutet auch Beginn der Erkältungszeit, vor allem mit kleinen Kindern. Bei uns ging es zum Glück bisher mit leichten Erkältungen, bisschen Heiserkeit und Schnupfen, aber wie jedes Jahr fällt mir auf, wie viele Mythen es um Infekte gibt und wie sehr mich das aufregt, das Menschen diese Mythen immer wieder wiederholen. Also habe ich mal ein bisschen recherchiert.
Erkältung kommt von Kälte
Ist bei dem Namen naheliegend, aber Quatsch. Frieren macht nicht krank, dazu braucht es immer noch Krankheitserreger und Frieren schwächt auch nicht sofort die Immunabwehr. Es kann sich schwächen, aber das ist abhängig von der Länge, Häufigkeit des Frierens und Ausgangszustand des Immunsystems. Was auch der Fall ist, eine kalte Nase ist schlechter durchblutet, das heißt Erreger könnten schneller ins Gewebe eindringen. Ist aber auch keine wenn-dann-Beziehung.
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Wenn Tage Personen wären
Ich habe letztens schon über die Tage als Personen nachgedacht, fand die aber zu langweilig und habe zu den Monaten als Personen etwas geschrieben. Hier falls ihr es noch nicht glesen habt. Klick Losgelassen hat mich der Gedanke an die Tage aber nicht und ich habe auch die Tage als Personen beschrieben und mit einem Zusatz aufgepeppt: Was ist ihre Lieblingsspeise?
Montag der grummelige verschlafene Teenager Lieblingsessen: kalte Pizza vom Vortag
Dienstag der geschäftige Pragmatiker Lieblingsessen: belegtes Brot
Mittwoch der hoffnungslose Meckerkopp Lieblingsessen: egal was, es ist eh zu kalt/warm/salzig…
Donnerstag der hoffnungsvolle Hippie Lieblingsessen: buntes Gemüseallerlei mit Klecks Sour Cream
Freitag das vorfreudige Kind Lieblingsessen: Spaghetti mit Würstchen
Samstag die motivierte Partymaus Lieblingsessen: fancy Sushi und gestyltes Dessert
Sonntag die gechillte Couchpotatoe Lieblingsessen: Chips mit Guacamole
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Weghörfreiheit
Das Problem ist nicht, dass wir keine Meinungsfreiheit haben, sondern dass plötzlich alle denken, dass ihr Meinung interessant genug ist, um von allen gehört werden zu müssen. Das klingt erstmal hart, aber ich habe wirklich das Gefühl, dass Menschen, die glauben, ihre Meinung nicht äußern zu dürfen, diese besonders wichtig nehmen. Nur ist sie das halt oft nicht.
Kurzer Background
Wenn ich auf Social Media neutrale Personenbezeichnungen wähle, kommt IMMER mindestens ein Kommentar darüber, wie scheiße das ist und dass ich ein anderes Wort benutzen soll (Forschende ist ein absolutes Triggerwort). Das kommt in den meisten Fällen von Leuten, die sagen, dass es keine Meinungsfreiheit gibt. Eine Weile habe ich nett reagiert und darauf hingewiesen, dass ich schreiben darf, wie ich das möchte. Dann habe ich das aufgegeben, und begonnen zu trollen: „Immer diese Sprachpolizei!!11 Ich schreibe wie ich will!“ Mittlerweile blende ich aus und bei ganz unnetten Kommentaren blocke ich die Person.
Bitte nicht widersprechen!
Das interessante ist ja auch, dass die Beschränkung der Meinungsfreiheit oft mit dem Gegenwind verwechselt wird, den eine Meinungsäußerung manchmal nach sich zieht. Nachdem eine Person ihre Meinung kundgetan hat, heißt das nicht, dass es Zustimmung geben muss. Jede geäußerte Meinung kann und sollte hinterfragt und diskutiert werden, aber das wollen Meinungsfreiheitskämpfer selten. Sie wollen Zustimmung. Sie wollen Recht haben. Das mag in der eigenen Bubble funktionieren, nicht aber auf Social Media oder dort, wo eine Vielzahl Menschen mit unterschiedlichen Meinungen existieren.
Ich höre halt nicht zu
Meinungsfreiheit bedeutet übrigens auch nicht Beleidigungsfreiheit. Wer mich anraunzt, wird sofort geblockt. Wenn mich jemand auf der Straße beleidigt, bleibe ich doch auch nicht stehen und höre zu. Ich glaube, dass da jede Person weggehen würde. Dasselbe Prinzip wende ich online an. Auf meinen Social Media-Kanälen kann jede*r seine Meinung kundtun, aber Meinungsfreiheit bedeutet nicht Zuhörzwang. Ich nehme mir die Freiheit heraus, Meinungen zu ignorieren und das nach eigenem egoistischem Interesse. Ich muss nicht reagieren. Ich muss nicht zuhören. Ich muss nicht begründen, warum ich das tue.
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Ruhemomente gegen voll-leere Köpfe
Kennt ihr das, wenn euer Kopf so voll ist, dass er dann irgendwie doch wieder leer ist? Bei mir explodieren gerade beruflich und privat einige Dinge, sowohl positiv als auch negativ, dass ich manchmal nicht so genau weiß, wo mir der Kopf gerade steht. Alles wirkt vollgestopft und doch ist da eine eigenartige Leere. Mir ist bewusst, dass das kein besonders gesunder Zustand ist und ich auf meiner Belastungsgrenze balanciere, aber gerade kann ich das nicht ändern. Was ich tun kann, ist mir Momente zu schaffen, in denen ich meinen vollen leeren Kopf etwas Ruhe gönne, um mich zu erholen und mich gleichzeitig nicht noch zusätzlich belasten, weil sie viel Zeit kosten.
Hier also eine Liste mit kurzen Ruhemomenten:
aufmerksam ein Lied hören, dass ich besonders mag
aufmerksam ein Lied hören, dass mir eine besondere Erinnerung bringt
etwas ohne Ablenkung essen, was ich gerne mag, aber nicht oft esse
ein paar Seiten lesen
mit meinem Kind kuscheln und ihn fragen, wie sein Tag war
auf den Kalender schauen und mich auf künftige Ereignisse vorfreuen
die Katze kraulen und meine Nase in das weiche Fell drücken
ein kurzes Gedicht als Momentaufnahme schreiben, ohne den Druck es jemals jemandem zu zeigen
eine kurze Yogasequenz oder eine Muskelübung zum Auspowern ohne konkretes Ziel
jemandem anschreiben, dem ich schon lange schreiben wollte
eine Tasse Kaffee oder Tee trinken und aus dem Fenster schauen
einen Kurzfilm von meiner Liste schauen
Fotos auf dem Handy durchschauen
abend oder morgens ein paar Atemzüge kühle Luft nehmen und dabei die Augen schließen
Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.
Wenn Monate Personen wären
In irgendeinem Social Media-Post meinte jemand, dass jeder Tag so seinen eigenen Charakter hat. Ich weiß nicht, ob die Person sich das so gedacht hat, aber meine Assoziation war der Montag als der grummelige verschlafene Teenager. Tage fand ich aber nicht so spannend, also habe ich das Mal auf die Monate angewendet. (Geschlechtszuweisung ist random)
Januar: der buchlesende Emo
Februar: der kaltfüßige Grübler
März: die auf die Uhr starrende Managerin
April: das kichernde Mädchen
Mai: der blumenliebende Junge
Juni: die energiegeladene Allrounderin
Juli: der schwitzende Sonnenanbeter
August: die eisessende Abendliebhaberin
September: der durch Blätterhaufen jagende immer nasse Outdoortyp
Oktober: der beinahe farbenfrohe Grufti
November: das graue Mäusschen
Dezember: die shoppingsüchtige Verkleidungskünstlerin
Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.
Ich solidarisiere mich Romance
Mir fällt es oft schwer, in meinen Geschichten Liebe rüberzubringen. Meist wirkt sie unbeholfen, was zu einige Charakteren passt, aber zu anderen eben nicht. Um mich inspirieren zu lassen, dachte ich, ich lese mal ein paar Sachen aus dem Romance-Genre, auch, weil ich da irgendwie noch nie was gelesen habe. Dabei ist mir etwas aufgefallen: Romance ist wahnsinnig populär und gleichzeitig wird das Genre belächelt, als sei es keine „richtige Literatur“. Warum?
Trivialliteratur
Vorher ein kurzer Rant zu dem Begriff (Unterhaltungsliteratur wird meist synonym benutzt, aber ich bleibe hier bei dem Begriff). Laut Definition ist ein Liebesroman der Trivialliteratur einer, der sich hauptsächlich an weibliche Lesende richtet und leicht zugängliche Muster verfolgt. Der Begriff ist einfach furchtbar. Alleine schon, dass der Gegenpart Hochliteratur heißt, sich also darüber stellt, nervt mich. Klar gibt es in der Aufzählung typischer Trivialliteratur auch Abenteuergeschichten und Fantasy wird oft in den Bereich verfrachtet, aber Romance-Büchern wird die Trivialität nahezu unterstellt.