Ruhemomente gegen voll-leere Köpfe | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

Ruhemomente gegen voll-leere Köpfe

Kennt ihr das, wenn euer Kopf so voll ist, dass er dann irgendwie doch wieder leer ist? Bei mir explodieren gerade beruflich und privat einige Dinge, sowohl positiv als auch negativ, dass ich manchmal nicht so genau weiß, wo mir der Kopf gerade steht. Alles wirkt vollgestopft und doch ist da eine eigenartige Leere. Mir ist bewusst, dass das kein besonders gesunder Zustand ist und ich auf meiner Belastungsgrenze balanciere, aber gerade kann ich das nicht ändern. Was ich tun kann, ist mir Momente zu schaffen, in denen ich meinen vollen leeren Kopf etwas Ruhe gönne, um mich zu erholen und mich gleichzeitig nicht noch zusätzlich belasten, weil sie viel Zeit kosten.

Hier also eine Liste mit kurzen Ruhemomenten:

  • aufmerksam ein Lied hören, dass ich besonders mag
  • aufmerksam ein Lied hören, dass mir eine besondere Erinnerung bringt
  • etwas ohne Ablenkung essen, was ich gerne mag, aber nicht oft esse
  • ein paar Seiten lesen
  • mit meinem Kind kuscheln und ihn fragen, wie sein Tag war
  • auf den Kalender schauen und mich auf künftige Ereignisse vorfreuen
  • die Katze kraulen und meine Nase in das weiche Fell drücken
  • ein kurzes Gedicht als Momentaufnahme schreiben, ohne den Druck es jemals jemandem zu zeigen
  • eine kurze Yogasequenz oder eine Muskelübung zum Auspowern ohne konkretes Ziel
  • jemandem anschreiben, dem ich schon lange schreiben wollte
  • eine Tasse Kaffee oder Tee trinken und aus dem Fenster schauen
  • einen Kurzfilm von meiner Liste schauen
  • Fotos auf dem Handy durchschauen
  • abend oder morgens ein paar Atemzüge kühle Luft nehmen und dabei die Augen schließen

4 Kommentare zu „Ruhemomente gegen voll-leere Köpfe | Gedankenkritzelei

  1. Ich habe da auch so einen Moment, den ich dahingehend genieße. Und es ist der Moment in der Schlange an der Kasse. Dieser Moment indem ich nichts tun kann, außer meine Gedanken schweifen zu lassen, genieße ich sehr. Insbesondere in stressigen Zeiten, wenn der Kopf voll und leer zugleich ist.

    Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar