
Der Dienstag ist für mich Gedichtetag. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben. Die Liste der bisherigen Dienstagdichter findet ihr am Ende.
Ich habe sehr lange keinen Haiku mehr geschrieben. Hier gleich drei vom Nebel inspiriert.
wer hätte das denn ahnen können
zwischen vielen kleinen hoffnungswölkchen
liegt gewitter in der luft. wir riechen bereits
die kühle feuchte des regens, erahnen die
hitze des blitzes und den ohrenbetäubenden
lärm des donners. noch weit entfernt raunt
es zwischen den kleinen wölkchen. noch
viele sonnentage entfernt. und dann plötzlich
zwischen zwei einzelne sonnenstrahlen
schiebt sich ein wirbelsturm hindurch. konnte
niemand ahnen. flüstern die wölkchen und
mischen sich unter die nahende wolkenwand.
der himmel blitzt orange, die wolken strahlen
braun und wir zucken mit den schultern. wer
hätte das denn ahnen können.
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Offensichtlich ist der Ausgang trotzdem. 😅
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Oftmals.
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Ist das Deine Interpretation vom Ampel-Getöse?
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Das und Trumps Wahl und dem Erstarken der Rechten überall und dem Klimawandel. Dieses Augenverschließen vor dem was gerade passiert, ist auf so vieles übertragbar.
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Wunderbar zweideutig: ja braun leuchtet es und wer hätte das bloß ahnen können…wir sicher nicht
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Danke. 😇
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Und hier noch mein heutiger Beitrag: http://wlknlr-wolkenleer.com/2024/11/12/schattenspiel/
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