
Das ist kein wissenschaftlicher Artikel, sondern eine Gedankenkritzelei. Es gibt selten Quellen und nirgendwo den Anspruch auf Richtigkeit. Ich bemühe mich aber, keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.
Jede Phase im Leben meines Kindes hat tolle Momente. Es war cool meinem Sohn beim Laufen lernen zuzusehen, aber auch die ruhigen Momente der Stillzeit habe ich sehr genossen und das Herumtragen im Tuch bevor mein Sohn zu schwer wurde. Aber jede Phase endet irgendwann und mit ihr verschwinden einige Momente für immer, was mir vor allem kürzlich beim Ausmisten alter Sachen schmerzlich bewusstgeworden ist. Also habe ich mir vorgenommen aufzuschreiben, was ich an dem jeweiligen Alter besonders toll finde. Einerseits um diese Zeit noch mehr zu genießen und andererseits als Erinnerung.
Lieblingsmomente und Eigenarten (2,5 Jahre):
- wenn ich ihn morgens die Treppen runtertrage, kuschelt er sich an und atmet mir in den Nacken
- er sucht Schutz bei mir und ich kann ihn diesen geben
- alles ist ein Spielzeug, selbst ein Zahnstocher
- jeden Tag gibt es mindestens eine neue Wortneuschöpfung, wie „Krack“ für Cornflakes im Joghurt
- er entdeckt jeden Tag neue Wörter, auch solche die er besser nicht benutzen sollte
- er gibt sich selbst Applaus, wenn er Sachen allein schafft
- er will alles selbst machen
- die Freude, wenn er erfolgreich ins Töpfchen gemacht hat und jedem das Ergebnis zeigen möchte
- er küsst mir manchmal mein ganzes Gesicht ab und freut sich, weil ich mich freue
- wenn er Schrift sieht, fragte er, was dort steht
- manchmal „liest“ er mir vor
- wenn er zwei Sachen zusammen benennen will, kombiniert er sie: Mama+Papa=Mampa oder Katze + Giraffe = Atzeaffe (Lieblingskuscheltiere)
- er sagt allem Tschüss: Menschen, Baggern, Bänken, auf denen er gesessen hat, dem Licht, wenn ich es ausmache

Atzeaffe finde ich eine tolle Wortschöpfung. Unser Ältester hat zu Balkon immer „Kalt“ gesagt. Er war im Dezember geboren und mit 1 bzw. 2 Jahren, war das wohl eine Erfahrung.
So mit 4 Jahren hat er mal gefragt: „Und wenn einer die ganz Welt mal nur träumt?'“
Wir haben leider nicht alles aufgeschrieben.
Ach, Glück ist so einfach und so nah!
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Und, was habt ihr geantwortet? 😅
Ich versuche so viel wie möglich zu notieren, aber manchmal ist es auch schön, Momente einfach flüchtig sein zu lassen.
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Unsere Antwort weiß ich nicht mehr, ich glaube, er hat das mehr als Feststellung gesehen.
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Wie schön!
Meiner hat so mit vier mal gefragt: War ich vor meiner Geburt tot?
Liebe Grüße von Sonja
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Ui, das ist eine toughe Frage. Auf sowas freue ich mich ja schon. 😅
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Das ist doch knuffig. 🙂
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Ohja, 2,5 ist mega cool. 😇
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Das glaube ich dir gerne. Bin froh, dass ich damit durch bin. Jetzt muss mein Junior noch durch die Pupertät und dann ist Ruhe. 😁😁
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Nett
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😊
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♥️🙏
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Schööön… 🙂 danke fürs Veröffentlichen!
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😇❤️
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Lt. meinen Eltern habe ich als Mini-Zwerg öfter „Eine Kaddaaiiiise!“ gerufen. Bei welchem Anblick auch immer. Mit langem „i“, so wie, ich glaube, „Silbermond“, ihre Lieder mit Geborgenhaaaiiit, Zärtlichkaaaiiit etc. bestücken.
Aber was ist eine „Kaddaaaiiise“? Bis heute haben es weder Papa noch Mama (Gott hab sie selig) herausgekriegt. Und meine Erinnerung? Tja … schwierig. Wenn ich eine Kaddaaaiise sehen würde, wüsste ich’s vielleicht wieder. Aber ich habe nie mehr eine gesehen.
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Little J hat immer Aishapuh gesagt. Er sagt es leider nicht mehr und wir wissen nicht, was er damit meinte. 😅
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Ganz klar: Ei-Shampoo. Gut für die Haare.
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