
Da ich kaum Gedichte schreibe, erkläre ich den Dienstag zum Gedichtetag und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben. Die Liste der bisherigen Dienstagdichter findet ihr am Ende.
käfig
ein leises knistern geht durch das
holz. sie haben den gartenzaun
wie einen käfig angestrichen. es
gibt vier ecken und eine wasserschale
in der die vögel in freiheit baden.
nach kleinstadtleben riecht es und
dunklen geheimnissen. manchmal
mischt sich eine note lüge dazu. ich
bin schon vor einer weile gegangen.
den käfig habe ich als foto gerahmt
in meiner küche stehen.
Lest auch bei:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Berlin Autor
Nachtwandlerin
Lindas x Stories
La parole a été donnée à l’homme
Gedankenweberei
Myna Kaltschnee
Wortverdreher
Lebensbetrunken
Vienna BliaBlaBlub
Heidimarias kleine Welt
Traumspruch
Red Skies over Paradise
Your mind is your only limit
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Ja, darunter kann ich mir einiges vorstellen, vor allem unter der Note Lüge …….
LikeGefällt 1 Person
Ich habe gehofft, dass die nachklingt. 😉
LikeGefällt 1 Person
Tut sie !
LikeGefällt 1 Person
Der neue Anstrich bekräftigt ja nur das Vorhandene, das Etablierte, das Weiter -so
und das trotzdem Eingesperrt sein. Gut, dass Du Dich davon befreit hast. Und vergiss das nicht!
LikeGefällt 1 Person
Werde ich nicht. 😇 Danke.
LikeLike
‚dunkle Geheimnisse‘ klingt für mich nach Krimi 😉
Als Käfig kann ich nur etwas empfinden, das mich extrem einengt – eine Kleinstadt ist wahrscheinlich so. Da ich in Frankfurt/Main aufgewachsen und dort auch heimisch bin, kann ich das so direkt nicht nachempfinden
LG Charis 🙂
LikeGefällt 1 Person
Manchmal ist so eine Familie wie die Vorstellung einer Kleinstadt. 😉 Krimi finde ich verquer sehrvtreffend. 😅 Danke.
LikeGefällt 1 Person
Liebe Katharina,
danke dir – sehr treffende Bilder.
Ja, ich kann mir darunter sehr gut etwas vorstellen – Dorf und Kleinstadt haben es mir oft schwer gemacht (manchmal passiert es auch heute noch). Von vielem konnte ich mich freimachen, auch wenn ich nur drei Jahre weg war, aber manches fordert mich auch heute noch.
Liebe Grüße
Judith
LikeGefällt 1 Person
😊 Danke.
LikeGefällt 1 Person