„Yoda“ | Writing Friday – KW37

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Dies ist ein Text zu der Aktion „Writing Friday“ von Elizzy. Jeden Freitag wird zu einem der vorgegeben Themen veröffentlicht. Die Liste aller Teilnehmer findet ihr auf  Elizzy’s Seite.

Da ich sowieso schon sehr oft über Katzen geschrieben habe, stelle ich euch jetzt den Grund vor: Yoda. Wird btw. nicht besser. Haben uns gerade eine Kitte geholt. Scottie. Mal sehn wann er in Texten auftaucht. 😉

Thema: Schreibe aus der Sicht deines Haustieres.

Per se mag ich ja meine Mitbewohner, aber einige ihrer Macken sind schon echt schwer zu tolerieren. Aber da man Kritiken immer mit positiven Sachen beginnen soll, erst die guten Seiten:

  1. Ich habe immer Futter. Nicht immer das was ich gerade will, aber hungern muss ich nie.
  2. Wasser ist auch immer da.
  3. Man streichelt mich. Zu wenig, aber immerhin überhaupt.
  4. Man spielt mit mir. Zu wenig, aber immerhin überhaupt.
  5. Sie stinken nur manchmal. Meist nachdem sie in dem feuchten Raum waren.

Meine Kritikpunkte behandele ich etwas ausführlicher:

Da wäre die Sache mit dem Bett. Ja, es ist schön weich. Und die graue Plüschdecke genügt meinen Flauschigkeitsansprüchen, aber der Platz? Nicht ausreichend. Wenn ich mich quer ins Bett lege, werde ich immer wieder zurückgewiesen. Das geht nicht. Mitte Mitte ist mein Platz. Wenn an den Rändern zu wenig Platz ist, muss halt angebaut werden.

Dann ist da die Sache mit der Aufmerksamkeit. Ich habe es ja angedeutet, sie ist da, aber die Menge ist schon nah an chronischer Unterknuddelung und Unterspielung. Hören die einfach nach 70 Mal Bällchenwerfen auf. Und wenn ich dann meinen Unmut bekunde, kommen sie mir mit dem doofen Laser. Naja und dann wird sich gewundert, wenn ich aus Frust am Gestrüpp knabbere oder mir besseres Spielzeug suche.

Dasselbe beim Streicheln. Nach einer knappen halben Stunde ist Schluss, manchmal sogar schon nach wenigen Minuten. Das ist vollkommen Inakzeptabel! Wenn ich dann durch vorsichtiges auf Schoß hüpfen darauf Aufmerksam mache, wird gebrüllt. Ohne Krallen ist festhalten echt schlecht. Das die das nicht verstehen.

Und dann ist da die Sache mit dem alleine sein. Verlassen die einfach fast jeden Tag für volle acht Stunden das Haus. Manchmal länger, und dann gehen die auch noch unplanmäßig weg. Kann man sich denn auf nichts verlassen?

Nicht, dass ich meinen Kumpel aus der alten Wohnung sehr vermisse, aber einsam ist doof. Naja, Vorgestern haben die wen Neues angeschleppt. Klein ist er und etwas ungestüm. Den werde ich mir erziehen, dann regieren wir die Dosenöffner mit fester Hand.

Gez, Yoda.

2015_01_21

3 Kommentare zu „„Yoda“ | Writing Friday – KW37

  1. Wie niedlich! Ich finde deine Texte immer super amüsant. „feuchter Raum“, „Flauschigkeitsansprüche“, „Unterknuddelung“, klasse! xD Vieles kommt mir auch von unseren Katzen bekannt vor. Besonders der Kater legt sich immer gern auf den Schoß, rutscht dann halb zur Seite runter und schlägt einem die Krallen ins Bein, um sich festzuhalten. Na danke. Aber man kann den süßen Viechern einfach nicht böse sein! 😀

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