Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.
15 Grad sind perfekt, um unsere Demokratie zu retten!
Dass sich der Nationalsozialismus eine Hintertür offen gelassen hat, haben wir mittlerweile wohl alle gemerkt. Erst hat er Rassismus und Intoleranz hinein geschickt, aber bald wird er selbst folgen und die wenigsten von uns wollen das wirklich, nicht einmal aus Trotz. Diese Wahlen werden historisch. Nicht, weil sie alles umwerfen werden, ich glaube nicht mal, dass sich danach etwas radikal ändert, aber sie kann etwas verschieben, was nur schwer rückgängig zu machen ist. Sie legitimiert den Nationalsozialismus erneut. Was ich eigentlich damit sagen will:
Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.
Einmal mit Profis
Meine Gedankenkritzeleien sind ganz schön politisch geworden, aber vor dieser Wahl ist es schwer, sich über anderes Gedanken zu machen. Politik ist allgegenwärtig, ob die Misere in der USA mit Trump oder dem, was hier in Deutschland so abgeht. Jeden Tag sehen wir, wie Politiker*innen irgendeinen Bullshit erzählen und sich benehmen, wie unter aller Sau. Ich habe es schon beim Gedichtedienstag gefragt, ist das noch Bundestag oder schon Kindergarten?
Dabei sind mir zwei Szenen besonders im Kopf. Einmal Friedrich Merz, wie er im Bundestag sitzt und kichernd, feixend und mit dem Finger zeigend, einer der Reden der Linken „zuhört“ und dann Alice Weidel, wie sie in der Interviewrunde mit den Augen rollt. Es sind nicht die einzigen beiden Politiker*innen, die sich danebenbenehmen, eigentlich beobachtet man das sowohl im Bundestag als auch im Fernsehen sehr oft.
Sind Politiker*innen zu emotional?
Es ist doch toll, dass unsere gewählten Vertreter*innen so leidenschaftlich dabei sind ihre Standpunkte zu vertreten, oder? Ja, das könnte man einwerfen. Man könnte sagen, dass sie so sehr hinter ihren Themen stehen, dass sie zu diesen unangebrachten Emotionsausbrüchen getrieben werden, aber ganz ehrlich, dann haben sie in der Politik nichts verloren.
Einmal mit Profis
Ich will, dass die Menschen, die dieses Land leiten, ihre eigenen Gefühle hinter die stellen, die sie vertreten. Ich will, dass sie sich die Argumente der Gegenpartei anhören und ernstnehmen, denn vielleicht ist da eine Sichtweise dabei, die man selbst noch nicht auf dem Schirm hatte und wenn nicht, dann zeigt man wenigstens, dass man die Kolleg*innen ernst nimmt. Ich will, dass gemeinsam und geordnet darüber diskutiert wird, was am besten für die Menschen im Land ist. Ich will, dass sich Politiker*innen gegenseitig mit Respekt behandeln, denn sie sind Vorbilder für die politische Debatte, auch im Privaten. Ich will, dass sich die Politiker*innen professionell verhalten, denn das erwarten wir von denen, die unsere Häuser bauen auch. Schließlich soll uns nicht eines Tages das Haus über dem Kopf zusammenbrechen.
Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.
Ist Hass einfacher als Angst?
Beim Gedichtedienstag habe ich geschrieben, dass ich mich in Anbetracht des ganzen Hasses wortlos fühle, hier noch ein paar Gedanken dazu:
Ich erinnere mich noch genau daran, wie wir in der Schule das dritte Reich durchgenommen haben und ich mir dachte „Warum haben die das nicht einfach gestoppt? Das kann doch niemand gewollt haben“, aber ich dachte nie, dass das nochmal passieren kann, nur, das tut es gerade und keiner will es wahrhaben.
Der Dienstag ist für mich Gedichtetag. Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben. Die Liste der bisherigen Dienstagdichter findet ihr am Ende.
honigwörter
honigwörter, schokosätze und ein paar silben gurkensaure realität. als topping gibt es floskelstreusel. bunt. mit ein wenig glitzer. dann wird umgerührt. wieder und wieder. bis das was oben ist unten liegt und nur noch das wahr ist, was wahr sein darf. blub. wenn eine kleine luftblase von unten nach oben steigt, trifft sie auf mit marmelade verklebte ohren. ich möchte ein sauberes glas reichen. möchte, dass alle das menü lesen müssen. möchte die buttercremelügen nehmen und in den ausguss schütten. aber ich bin nur ein löffel, eine kleine gabel, ein zahnstocher. ich reiche das küchentuch. wenn sie sich den mund abwischen, ist es rot. fein säuberlich wird es zusammengefaltet in die wahlurne gesteckt.