Auch Jungs dürfen Rosa mögen | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

Auch Jungs dürfen Rosa mögen

Anfang der Woche hat das erste Mal ein anderes Kind zu meinem Sohn gesagt, dass er aussieht wie ein Mädchen, weil er sich die Haare langwachsen lässt. Sowohl mein Sohn als auch das Kind, dass das gesagt hat, sind vier Jahre alt. Bisher war das nie Thema. Ich frage mich, woher das plötzlich kommt und ehrlich gesagt, nervt es mich.

Mein Kind

Bisher war Little J* uninteressiert daran, was Erwachsene als „typisch“ Junge/Mädchen ansehen. Er mag Dinos, Puppen, Lego, Einhörner und seine Lieblingsfarben sind pink, orange und lila. Sein Lieblingsshirt ist ein Dino-Monstertruck, seine Lieblingshose ist eine Leggings mit ganz viel Blumen. Auf den ersten Hausschuhen waren pinke Katzen, auf den neuen ist der Polizeihund von Paw Patrol. Er zieht an und spielt mit dem, was ihm gefällt, ohne gesellschaftliche Vorgaben oder dergleichen und ich finde das auch richtig so.

Ich als Kind

Ich war in den 90ern Kind. Power Rangers und Dinos waren da groß in Mode, ebenso wie Barbie. Mein bester Freund und ich haben mit allem gespielt. Ich trug viele rote, gelbe und blaue Sachen, wenige Sachen hatten einen Aufdruck. Auf Bildern sehen die Sachen, die ich und meine Freunde trugen, auch nicht sehr auf Junge oder Mädchen zugeschnitten aus, auf jeden Fall nicht so sehr, wie ich das mittlerweile wahrnehme. Wann hat das angefangen, dass wir Kinder so stark nach Geschlecht trennen?

Mein Problem damit

Mir muss jetzt keine kommen mit „aber Geschlechter sind eben unterschiedlich“. Kinder interessiert das von sich aus eigentlich nicht und die Interessen und Vorlieben die Kinder haben, richten sich nach dem Angebot. Als es in der Krippe eine Baustelle gab, waren plötzlich alle Kinder Bagger-Fans, alle gleichermaßen. Mein Sohn liebt Katzen, weil wir Katzen haben und er zieht die Kleidung an, die in seinem Schrank und die Motive hat, die ihm gerade gefallen. Als er ein Buch mit der Geschichte der Eiskönigin bekommen hat, trug er ein Shirt mit Aufdruck davon, als er die Paw Patrol Tonie-Figur bekommen hat, trug er am liebsten das Shirt davon. Spiderman geht immer, weil einer seiner engsten Freunde riesiger Fan ist. Ihm ist es ganz egal, für welches Geschlecht das Spielzeug oder die Kleidung gedacht ist, er mag das, was er mag. Dass ihm jetzt mit negativer Konnotation gesagt wird, er sähe aus wie ein Mädchen, hat ihn verwirrt, weil es für ihn keinen Unterschied macht und das ist doch das, was freie Meinungsbildung bedeutet.

Hört auf damit

Kinder sind Kinder. Dass der Junge das zu meinem Sohn gesagt hat, kommt sicher nicht von ihm und es wird sicherlich mehr. Leider. Ich möchte, dass Little J sich weiterhin frei ausleben kann und das tut, was ihm Spaß macht, unabhängig davon, wie das Erwachsene gerne hätten. Zum Glück hat mein Sohn einfach nur gefragt, warum der Junge das gesagt hat. Zum einen fände er es nicht schlimm ein Mädchen zu sein und zum anderen hat zum Beispiel der Nachbarsjunge, den er bewundert, auch lange Haare. Ich habe ihm dann gesagt, dass er genau das zu dem Jungen sagen soll und dass, egal ob Junge oder Mädchen, niemand jemand vorschreiben darf, was er oder sie zu mögen hat.

*Ich nenne den Namen meines Sohnes nicht im Internet. Er soll selbst darüber entscheiden, ob und welche persönlichen Daten von ihm im Internet verfügbar sind.

Erste Male | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

Erste Male

Wir feiern bei Kindern erste Male wie den ersten Zahn, das erste Lächeln und den ersten Schritt, aber es gibt so viele erste Mal mit Kindern, warum nicht auch mal die feiern, die nicht so offensichtlich sind? Im Urlaub (sind immernoch unterwegs) ist ganz viel Neues passiert. Hier eine kleine erste Male-Liste:

  • erste Mal mit der Achterbahn gefahren
  • erste Zecke (gleich 3)
  • erste Mal Go-Kart gefahren
  • erster Bremsenbiss
  • erster Besuch einer Burg
  • erster Kontakt mit Brennnesseln
  • erste Steinburg am Strand
  • erstes Mal Kanalreinigung beobachtet
  • erstes Mal durch eine Röhrenrutsche gerutscht (Angst besiegt!)
  • erste Mal mit einer Kinderseilbahn gefahren
  • erstes Matjesbrötchen (vorher nur andere Lachs oder Backfisch) gegessen

Und bei Erwachsenen feiern wir erste Mal erst Recht zu wenig, obwohl sie immer seltener werden. Also meine ersten Male in diesem Urlaub:

  • erste Mal ukrainisch Essen gegegangen (Yummy!!!)
  • erste Mal eine AUtobatterie gewechselt

Mein kleiner J | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

Auch dieses Jahr habe ich meinem Sohn zum Geburtstag wieder einen Brief geschrieben.

Mein kleiner J,

jetzt bist du schon 4 Jahre alt in den Klamotten eines Fünfjährigen – ernsthaft du wächst zu schnell! Gefühlt war erst gestern dein dritter Geburtstag. Seitdem ist viel passiert. Mittlerweile können wir ganze Gespräche miteinander führen. Du hast so viele Fragen: ab wann ist ein Hochhaus ein Hochhaus, was essen Maulwürfe, wie kann etwas leichter als Luft sein? – und ich liebe es alle deinen Fragen zu beantworten, selbst wenn du sie morgens um 7 Uhr direkt nach dem Aufwachen stellst.

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Morgens mit Kleinkind | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Freitag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

Morgens mit Kleinkind

Mein Sohn kommt jede Nacht zu uns ins Bett und wir finden das toll. Muss dazu gesagt werden, weil Leute mir immer wieder in beruhigendem Ton erzählen, dass das sicher bald aufhört und nicht verstehen, dass ich da jetzt schon drüber traurig bin, wenn es aufhört. Mein Sohn schläft gut und wir schlafen auch gut. Und ich liebe es morgens neben ihm aufzuwachen, denn oft erzählt er von seinen verrückten Träumen oder sagt/fragt nach irgendwelchen Sachen, die ihn beschäftigen.

Hier die Top 5-Fragen/Sätze am Morgen:

„Nehmen wir xy mit?“

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Kind vs Gesellschaft | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Donnerstag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

Kind vs Gesellschaft

Seit ich ein Kind habe, mache ich mir viele Gedanken darüber wie wir Kinder als Gesellschaft betrachten. Kinder sollen immer brav sein, ja nicht laut oder auffällig. Sie sollen niemanden stören. Dabei komme ich mehr und mehr zu der Auffassung, dass unsere Welt einfach nicht für Kinder gemacht ist. Kinder wollen Nähe, Schutz, wollen Erfahrungen machen und ihre Emotionen ausleben. Klar, Hauen ist doof, aber Wut muss raus. Warum nicht durch Schreien und Strampeln? Ich glaube, dass würde so einiges Erwachsenen auch guttun.

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Anekdoten von Little J | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Text, sondern eine Gedankenkritzelei. Jeden Donnerstag schreibe ich über etwas, das mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich etwas wissenschatftlicher werde, bemühe ich mich keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

Nach so einem ernsten Thema, habe ich mal wieder Lust auf humorvollere Gedanken und ich bin gerade dabei das Buch für meinen Sohn zu updaten, in dem ich Fotos, Anekdoten etc sammele seit vor seiner Geburt. Hier also ein paar Anekdoten:

Als mein Mann und ich an meinem Geburtstag alleine in ein Restaurant gehen wollten, hat die Oma zum ersten Mal versucht Little J ins Bett zu bringen. Wir haben ihm schon Tage vorher erzählt, dass wir das Vorhaben, wo wir hingehen etc. und er hat es ganz gut aufgenommen. Es war schließlich das erste Mal, dass jemand, der nicht Mama oder Papa ist, ihn ins Bett gebracht hat. War etwas schwierig für Oma, aber nach zwei Stunden schlief er happy im Elternbett ein (ach so, parallel war Zeitumstellung und nicht Zuhause, sondern bei Oma – beste Voraussetzungen). Am nächsten Morgen ist er aufgewacht, hat mich angesehen und noch bevor ich etwas sagen konnte, sagte er mit sehr ernster Miene: „Wo seid ihr gewesen??“

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Mein kleiner J | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Artikel, sondern eine Gedankenkritzelei. Es gibt selten Quellen und nirgendwo den Anspruch auf Richtigkeit. Ich bemühe mich aber, keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

Brief, den ich am Geburtstag meines Sohnes an ihn geschrieben habe.

Mein kleiner J,
ab heute bist du kein Kleinkind mehr. Du wirst so schnell groß und ich versuche jeden Moment mit dir zu genießen.
Es ist toll, wie du dich schon ausdrücken kannst. Du redest gerne und denkst dir ständig neue Spiele aus. Manchmal angeln wir in deinem Bett oder spielen Rennauto in unserem. Ich liebe deine Fantasie und wie du dich für alles begeistern kannst, von Baggern, über Tiere bis hin zu Kochen. Du bist allem gegenüber offen, auch wenn du eher schüchtern und zurückhaltend bist. Ich liebe es, dir zuzusehen, wie du die Welt erkundest und bin gespannt, was wir in deinem neuen Lebensjahr gemeinsam erleben werden.
Ich liebe dich über alles, Mama.

Urlaub mit Kleinkind | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Artikel, sondern eine Gedankenkritzelei. Es gibt selten Quellen und nirgendwo den Anspruch auf Richtigkeit. Ich bemühe mich aber, keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

Urlaub mit Kleinkind

Als mein Sohn auf die Welt kam, habe ich gesagt, dass wir erst mit ihm Urlaube weiter weg machen, wenn er alt genug ist, sich daran zu erinnern. Er ist nicht mal 3 Jahre alt, d.h. er wird später nicht mehr viel über diese Zeit wissen, und trotzdem waren wir letzte Woche eine Woche auf Gran Canaria. 

Warum?

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Was ich am Mama-Sein besonders liebe | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Artikel, sondern eine Gedankenkritzelei. Es gibt selten Quellen und nirgendwo den Anspruch auf Richtigkeit. Ich bemühe mich aber, keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

In letzter Zeit fällt mir auf, wie viele Leute negativ übers Elternsein und ihre Kinder sprechen. Ich weiß nicht, ob es am Winter liegt oder daran, dass die Social Media-Algorithmen das gerade einfach bevorzugen, aber mich nervts. Um also gegenzusteuern, hier was Positives.

(Ich bin wohl in meiner Listen-Phase.)

Was ich am Mama-Sein besonders liebe:

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Ich hasse das Wort „Trotzphase“ | Gedankenkritzelei

Das ist kein wissenschaftlicher Artikel, sondern eine Gedankenkritzelei. Es gibt selten Quellen und nirgendwo den Anspruch auf Richtigkeit. Ich bemühe mich aber, keine Falschinformationen auf den Weg zu bringen. Wenn das doch passiert, lasst einen Kommentar da. Ebenso, wenn ihr Lust zu diskutieren habt oder wenn ihr eine virtuelle Umarmung braucht. Die gibt es hier gratis.

Ich hasse das Wort „Trotzphase“

Vorangestellt, ich bin keine Pädagogin. Das hier ist reine Beobachtung und flache Recherche.

Trotzphase

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