Meine Traumhochzeit oder so | Gedankenkritzelei

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Meine Traumhochzeit oder so

Ich habe nie von einer Hochzeit geträumt, wollte nie ein weißes Kleid anziehen und ehrlich gesagt, graut es mich vor jeder Hochzeitseinladung. Natürlich war nicht jede Hochzeit, auf der ich war furchtbar, aber viele wirkten stressig auf mich. Nach monatelanger Vorbereitung lief nichts, wie es sollte, die zukünftig Verheirateten hatten sich zahllose Male gestritten, die Verwandtschaft nervte und am eigentlichen Abend war das Paar irgendwas zwischen gestresst und froh, dass der Tag endlich da ist. Die besten Hochzeiten, auf denen ich war, fanden in Hinterhöfen mit einer Handvoll Leute statt und die Braut hatte das Kleid auf Amazon bestellt oder von Oma bekommen.

Soviel zum Akt an sich. Mir bedeutet heiraten auch so nicht viel. Ich bin nicht christlich aufgewachsen und nicht sonderlich romantisch veranlagt. Für mich war es ein viel wichtigerer Schritt mit meinem, jetzt, Mann zu beschließen ein Kind in diese Welt zu bringen. Ehen kann man auflösen, ein Kind bindet einen aneinander, solange es lebt. Ich habe mich nicht nur für ein Kind, sondern auch für ein Leben mit meinem Mann entschieden. Heiraten hat für auf der einen Seite für mich eher praktische Vorteile, wie Sicherheit, ein gemeinsamer Name und es macht einiges einfacher, wie wenn einer von uns krank wird. Aber auch wenn ich Heiraten nicht wichtig finde, finde ich es ein schönes Symbol. Ja, das Kind verbindet uns, aber jetzt tut das auch der Titel „Ehepaar“. Klingt halt irgendwie cool zu sagen, dass das „mein Mann“ ist und nicht nur „mein Freund“. So ganz rational lässt sich das wohl nicht erklären.

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