Schnecken machen Winterschlaf | Der Dienstag dichtet

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Schnecken machen Winterschlaf

Alle sprechen darüber, dass Bären Winterschlaf machen, aber wusstet ihr, dass auch Schnecken das tun? Schnecken werden von vielen übersehen, oder absichtlich ignoriert, wahrscheinlich wegen ihrer Schleimigkeit, aber Schnecken sind faszinierende Tier und wahre Überlebenskünstler. Hier mal eine Sammlung von meinen liebsten Schnecken-Facts:

Im Winter verschließen Gehäuseschnecken ihr Schneckenhaus mit einem robusten Deckel aus Kalk und fallen in eine Winterstarre, aus der sie erst im Frühjahr erwachen

Schnecken sind eine der wenigen Tierarten, die man sowohl an Land, in Süßwasser und im Meer findet. Es gibt über 100.000 verschiedene Schneckenarten.

Schnecken können dank ihrer Schleimspur sogar über Glassplitter oder Messerklingen kriechen, ohne sich zu verletzen.

Nur an Land lebende Schnecken und einige Süßwasserschnecken sind Zwitter, die Schnecken im Meer sind allesamt zweigeschlechtlich.

Gehäuseschnecken werden bereits mit Haus geboren, es ist aber so weich, dass sie viel Kalk essen müssen, damit es härter wird. Wenn sie ausgewachsen sind, ist das Haus dann fest genug.

Der Popo eine Schnecke befindet sich rechts hinter dem Kopf. Gleich daneben befindet sich auch die Geschlechtsöffnung.

Schnecken können auch Pipi machen. Sie haben Nieren. Da Schnecken aber mit ihrem Wasser, auch wegen dem Schleim haushalten müssen, machen sie nur sehr selten Pipi.

Schnecken sind sehr wichtig für das Ökosystem. Zum einen „räumen sie auf“, da sie Aasfresser und welke Pflanzen, Fallobst etc. essen. Zum anderen sind sie eine wichtige Nahrungsquelle für andere Tiere, wie z.B. Igel.

Schnecken haben bis zu 40.000 kleine Zähne, die sie zum zermalmen von Nahrung verwenden. Zubeißen können sie damit nicht.

Schnecken kommunizieren vor allem über Berührungen und chemische Substanzen miteinander. Bei der Partnersuche sind für Schnecken Schleimspuren wichtig. Zum einen als Inforamtionsquelle über Partnerschaftsqualitäten, als auch um energiesparend zu dem potenziellen Partner zu kommen.

Nicht alle Schnecken sind langsam, dafür sind einige besonders faul: Manche Schnecken bewegen sich in ihrem ganzen Leben nur zwei oder drei Meter vom Geburtsort weg, andere können 20 Meter pro Stunde zurücklegen.