langsam geht dem sommer die luft aus | Der Dienstag dichtet

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langsam geht dem sommer die luft aus

langsam geht dem sommer die luft
aus. müde schleppt er sich über die
ziellinie. allen eisopfern, schweißperlen
und zwischenzehensandkörnern zum
trotz, knabbert der herbst die blätter
an. nachts knipst er das licht früher aus,
atmet er kalte luft durch halb geöffnete
fenster. tasgüber schubbst er die sonne
immer ein stückchen weiter fort. was
bleibt ist das kinderlachen. statt durch
sandburgen hallt es nun durch
blätterhaufen.

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9 Kommentare zu „langsam geht dem sommer die luft aus | Der Dienstag dichtet

  1. Ach, so im Laub zu spielen und mit den Füßen hin und her schubsen, das habe ich als Junge auch gerne gemacht!
    Ich bin nicht traurig, dass der Sommer zu Ende geht. Ich liebe alle Jahreszeiten! Und den langsamen Übergang, den Du schön beschrieben hast.

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