AUTOBIOPSIE – Eine Art virtuelles Nachwort

Willkommen auf der versteckten Seite!

Erstmal DANKE, dass du Autobiopsie in den Händen hälst. Schreiben ist meine Leidenschaft! Das Andere mein Geschriebenes auch noch lesen, ist immer wieder aufs Neue krass. Ich hoffe, du findest dich in einigen meiner Gedichte wieder. Wenn du Lust hast, gib mir gerne Feedback. Hier, auf meinen Social Media-Kanälen oder via E-Mail (katharinakanzan@gmx.de)! Jetzt aber zum Sinn und Zweck dieser Seite:

In Büchern gibt es oft Nachwörter, aber irgendwie fand ich das langweilig, also warum nicht ein digitales Nachwort, in dem ich ein bisschen was zu „Autobiopsie“, der Entstehung und Entwicklung erzähle. Und vielleicht kann ich es ja erweitern.

Entstehung

Ich habe mit dem Gedichtband bereits 2021 begonnen und wollte es ursprünglich mit einem Verlag veröffentlichen. Da ich aber bei meinem ersten Buch „Andernorts“ gute Erfahrungen mit Self Publishing gemacht habe und ich gerne mehr kreative Freiheiten haben wollte, als der Verlag mir geben wollte, habe ich beschlossen, es selbst rauszubringen. Ich habe also begonnen Gedichte von mir zu sammeln, die mir besonders gut gefielen und habe schnell festgestellt, dass ich sehr häufig Körperteile, Organe etc. als Wortbilder benutze. So kam mir die Idee das Buch so zu gliedern. Am Anfang gab es noch Kapitel wie Ohr und Finger, aber ich habe so lange herumgeschubbst, bis ich Kapitel mit mehreren Gedichten hatte, die irgendwie zusammengepasst haben.

Und dann habe ich ein Jahr lang an denen rumgebastelt.

Ich war noch nie so unsicher, ob meine Gedichte überhaupt gut genug sind, um sie zu veröffentlichen. Irgendwann hatte ich dann den „Fuck it“-Punkt erreicht und es einfach durchgezogen. Ich habe meine Gedichte anderen zum Probelesen gegeben, begonnen Bilder zu malen und Catherine Strefford gefragt, ob sie wieder Cover und Buchsatz für mich macht.

Der Titel

Inspiriert wurde ich durch eine Künstlerin, die ihren Blog Biorequiem nennt. Klauen konnte ich den Namen natürlich nicht, also habe ich ein Brainstrom gemacht. Biopsie – Poesie – Poesipie…bis ich über Autobiografie bei Autobiopsie gelandet bin.

Die Grafiken

Ich male jede Woche ein Bild und die habe ich als erstes nach guten Ideen durchsucht. Die „Nasenblume“ z.B. kommt vom Inktober 2022. Einige Zeichnungen haben mehrere Anläufe gebraucht:

Für das Kapitel Zähne wollte ich eigentlich dieses Bild verwenden, aber irgendwie war es mir dann zu langweilig und die „Zahnwurzel“ kam mir als Idee. Trotzdem mag ich die Zeichnung, ich weiß nur noch nicht, was ich damit anstelle. Jemand eine Idee?

Das Titelbild stand aber früh fest. Viele Zeichnungen von mir beinhalten Blumen und alle meine Bilder haben eine Art Twist, warum also nicht Chirurgiebesteck, was man für eine Biopsie braucht, in einer Wiese verstecken? Mein Gehirn ist manchmal eigenartig, glaube ich.

Chaos

Eigentlich wollte ich schon Anfang des Jahres veröffentlichen, aber dann ist an der Arbeit das Chaos ausgebrochen und privat war auch viel los, also habe ich verschoben. Irgendwie ist das Buch dann immer weiter nach hinten gerutscht. Geholfen hat auch nicht, dass der Probedruck neu gemacht werden musste, die Flyer Verspätung hatten und mein Coverreveal-Plan (jemand wollte ein Video für mich machen, wurde dann aber krank) sich in Luft auflöste. Das übliche Chaos beim Selfpublishing, glaube ich. Ein wenig stressig, aber umso genialer am Ende sein eigenes Buch in den Händen zu halten.

Werbung wird auch nochmal chaotisch. Das ist sowas von nicht mein Ding, aber ich habe auch nicht das Ziel mit Autobiospie großen Umsatz zu machen, ich will Leute unterhalten, erfreuen und vielleicht sogar inspirieren. Das ist ein sehr schwammiges Ziel, also habe ich mir vorgenommen, 100 Bände zu verkaufen. Das dürfte dann auch in etwa meine Kosten decken und ich stände am Ende 0/0 aber mit hoffentlich tollen neuen Erfahrungen da.

Update

Schau doch in einem Monat nochmal vorbei. Ich will jeden Monat ein kleines Update geben, Feedback posten und meine Erfahrung teilen.