dass | Der Dienstag dichtet

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Da ich kaum Gedichte schreibe, habe ich den Dienstag zum Gedichte-Tag erklärt und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben.
Mit von der Partie sind bisher

Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Wortverzauberte
Berlin Autor
Lyrikfeder
Nachtwandlerin
Lindas x Stories
La parole a été donnée à l’homme
Gedankenweberei
Myna Kaltschnee
Wortverdreher
Lebensbetrunken
Vienna BliaBlaBlub

Ich bin kürzlich über einen Text über den idealen Staat gestolpert. Das Gedicht ist ein Gedankenschnipsel dazu.

dass

dass nichts zwischen die wolken fällt,
was in den himmel gehört. dass alles
auf der erde haften bleibt, was unter
den teppich gekehrt werden soll.

dass nichts zwischen den zeilen
verschwindet, was bedeutend ist.
dass alles gewusst wird, was nicht
geglaubt und gemeint werden sollte.

dass nichts von wenigen besessen
wird, was allen gehört, dass alles in
allen händen liegt und wenn es nur
die hände vom gegenüber sind.

32 Kommentare zu „dass | Der Dienstag dichtet

    1. Ich befürchte die Stadt heißt Dreamcity und ist nur über Gedanken begehbar. 😅
      Ohja, man wünschte, die Leute würden mal wieder mehr selbst denken und recherchieren. In der idealen Stadt gibt es bestimmt keine Telegramgruppen und Verschwörungsschwurbler.

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  1. Eine heile Welt, nicht nur in Worten, sondern auch in Taten, wo sich jeder kennt, bekennt und erkennt: wie ein biblisches Flehen nach umfassendem Verständnis und Harmonie. Das könnte die große Freiheit sein!
    Lasst uns alle zusammen daran arbeiten!

    Gefällt 2 Personen

  2. Ich glaube, dass viel zwischen den Zeilen verloren geht und manches wiedergefunden wird, was dort nie gestanden hat.

    D em Denkenden schlägt keine Stunde
    I n seinem Denken gibt es keine Zeit
    E r dreht im Kopf Runde um Runde
    N ur kommt er damit oft nicht weit
    S tur bleibt er dran am Weiterdenken
    T ag ein Tag aus und auch Tag ein
    A llmählich sich Worte verschränken
    G anz brav, um ein Gedicht zu sein

    #30 Tage – 30 Gedichte (17) – „Dienstag“ und DerDienstagDichtet

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