ich sende sterne | Der Dienstag dichtet

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Da ich kaum Gedichte schreibe, habe ich den Dienstag zum Gedichte-Tag erklärt und veröffentliche wöchentlich ein Gedicht über etwas, das mich gerade bewegt.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen. Einfach einen Kommentar schreiben.
Mit von der Partie sind bisher
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel

Natürlich gibt es heute ein weihnachtliches Gedicht. Ich hätte gerne ein festliches Elfchen oder so geschrieben, aber das hat sich falsch angefühlt. Also gibt es von mir wieder etwas verwirrend Zweideutiges mit guten Absichten.

Habt schöne Feiertage – egal wie, mit wem und unter welchem Namen!

 

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ich sende sterne

stille. leise rieseln nette worte aus
feiertagswolken. meine stimme
ist schwarz und weiß und golden.
glänzend. meine haut überzogen
von gepanzerter wolle. wandernd
seh ich rastlose, ratlose, weise und
solche, die nur lächeln wollen. hier.
jetzt. damals. und ich dazwischen.
ich kann nur schenken. worte aus
wolken. gewünschtes kommt aus
dem unisversum. ich sende sterne.

 

9 Kommentare zu „ich sende sterne | Der Dienstag dichtet

  1. Ein unverletzbarer und unentwegter Wanderer zwischen den Zeiten der aus den Wolken heraus zu uns spricht, um Sinn zu stiften.
    Wahrhaftig ein biblischer Gedanke hinter Deinem Gedicht, der einen still und nachdenklich werden lässt . Ein wunderschönes Geschenk zum Jahresende. Danke.

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  2. Wenn das nicht festlich und weihnachtlich ist, weiß ich auch nicht weiter… 🙂 Ein seeehr schönes Gedicht. Vielen Dank für die gesendeten Sterne! Und die schwarze, weiße und goldene Stimme, den Satz mag ich sehr.

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